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Berufliche Ausbildung hat mehr Wertschätzung verdient

Beruflich qualifizierte Mitarbeiter sind das Fundament der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Der demografische Wandel und der Trend zur Akademisierung erschweren es zunehmend vor allem dem Mittelstand, die richtigen Auszubildenden zu finden und den Fachkräftebedarf zu sichern. Im Rahmen der "Themenwoche berufliche Bildung" macht HessenChemie auf den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung und der Berufsschulen aufmerksam.

Nachfolgend finden Sie unsere Pressemeldung. Über eine Berichterstattung in Ihrem Medium würden wir uns freuen.

PRESSEMELDUNG

Berufliche Ausbildung hat mehr Wertschätzung verdient

Duale Ausbildung bleibt wichtigste Säule der Fachkräftesicherung

Wiesbaden, 20. April 2018. Beruflich qualifizierte Mitarbeiter sind das Fundament der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Sie machen 80 Prozent der Beschäftigtenzahl aus und tragen entscheidend zum Erfolg der Branche bei. Der demografische Wandel und der Trend zur Akademisierung erschweren es zunehmend vor allem dem Mittelstand, die richtigen Auszubildenden zu finden und den Fachkräftebedarf zu sichern. Deshalb ist es wichtig, den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung und der Berufsschulen wieder stärker in den Fokus zu rücken. Politik, Wirtschaft und Schulen sind hier gleichermaßen gefordert.

"Die duale Ausbildung trägt maßgeblich zur Fachkräftesicherung in der Industrie bei. Sie sollte deswegen als attraktiver Berufseinstieg in der Öffentlichkeit wieder mehr Wertschätzung erfahren", fordert Dirk Meyer, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HessenChemie. Schulabsolventen stehen vor der Wahl zwischen Berufsausbildung und Studium. Letzteres scheint für viele vermeintlich attraktiver. Dabei sind die Verdienste und Zukunftsperspektiven, gerade in der chemisch-pharmazeutischen Industrie, nach einer abgeschlossenen Ausbildung sehr gut. "Nach der Abschlussprüfung ist noch lange nicht Schluss. Die Branche bietet hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten", so Meyer. Diese reichten vom Fachwirt, Meister oder Techniker bis zum berufsbegleitenden Studienabschluss. Die duale Ausbildung sei somit eine lohnende Investition sowohl für die Unternehmen als auch die jungen Menschen.

Neben den Angeboten der Betriebe hat auch die Attraktivität der Berufsschulen maßgeblichen Einfluss auf die Entscheidung für oder wider eine Ausbildung. Hierzu zählen der bauliche Zustand, die technische Ausstattung sowie qualifizierte Fachlehrer, insbesondere in den MINT-Fächern.

"Dass der Bundespräsident und seine Frau die Schirmherrschaft der Woche der beruflichen Bildung übernommen haben, ist ein starkes Signal", so Meyer. HessenChemie erwartet nun von der Politik, insbesondere im Vorfeld der Landtagswahlen in Hessen, ein klares Bekenntnis zur dualen Ausbildung und eine stärkere Förderung der Berufsschulen. Die Schulträger dürfen nicht mit den notwendigen Investitionen allein gelassen werden.

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Über HessenChemie

Im Arbeitgeberverband HessenChemie sind 310 Mitgliedsunternehmen mit 105.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen und kunststoffverarbeitenden Industrie sowie einiger industrienaher Serviceunternehmen zusammengeschlossen. Derzeit bilden die Mitgliedsunternehmen des Verbandes 4.500 junge Menschen aus. Mit der Ausbildungskampagne "Elementare Vielfalt" (ElVi) wirbt die Branche für die 50 verschiedenen Berufsbilder in der Chemieindustrie. www.elementare-vielfalt.de

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Funk
Geschäftsführer Kommunikation und Pressesprecher
Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen e.V. 
Murnaustraße 12
65189 Wiesbaden
Telefon 0611 7106-49, Mobil 0162 2710649
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