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WirtschaftsVereinigung Metalle wählt Präsident Dr. Dörner auf weitere zwei Jahre
Erfolgreiche Branche mit Standortsorgen - mehr für Rohstoffversorgung tun

WirtschaftsVereinigung Metalle wählt Präsident Dr. Dörner auf weitere zwei Jahre / Erfolgreiche Branche mit Standortsorgen - mehr für Rohstoffversorgung tun
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Berlin/Köln (ots)

Die WirtschaftsVereinigung Metalle hat auf ihrer Jahrestagung in
Köln Dr. Karl Heinz Dörner in seinem Amt als Präsident der WVM
bestätigt. Dörner wurde am 27. März 1938 in Wissem / Sieg geborgen.
Nach dem Studium der Eisenhüttenkunde an den Hochschulen in Clausthal
und Aachen und anschließender Promotion zum Dr.-Ing. war Dörner von
1967 bis Mitte 2002 in wechselnden Positionen bei der VAW aluminium
AG tätig, von 1986 bis 2002 als Mitglied des Vorstands. Dörner ist
verheiratet und hat drei Kinder.
Nach einer leichten Aufhellung des Konjunkturhimmels zeichnet sich
für die NE-Metallindustrie auch im Trend eine positive Entwicklung
ab. Dies gilt, obwohl bei der Vielfältigkeit der Branche mit über 600
Unternehmen kein einheitliches Bild über alle Segmente zustande
kommt. Der Zuwachs um fast 12 Prozent im Bereich des Metallhalbzeuges
in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres sei ein positives
Signal für die Branche. Dieser Bereich sei erfahrungsgemäß das
Konjunkturbarometer für die gesamte Nichteisenmetallindustrie.
WVM-Präsident Dörner unterstrich, dass die deutsche
NE-Metallindustrie eine Schlüsselindustrie sei, die in vielen
Segmenten zu den Wachstumsbranchen zählt und wichtige Beiträge für
die vielfältige Struktur am Produktionsstandort Deutschland leistet.
Positive Perspektiven könne es jedoch nur geben, so Dörner, wenn
der Branche bei den politischen Rahmenbedingungen die Luft zum Atmen
bliebe. So sei es dringend erforderlich, den Liberalisierungsprozess
der Energiemärkte  über das in der Beschlussfassung befindliche
Energiewirtschaftsgesetz zu beschleunigen. Energiepolitik sei
Standortpolitik. Politik und Energieversorger seien gefordert, ihren
verantwortlichen Beitrag hierzu zu leisten. Die Verhandlungen zum
Energiewirtschaftsgesetz gingen hierzu in die richtige Richtung. Eine
starke, mit unfangreichen Kompetenzen ausgestattete
Regulierungsbehörde sei jetzt erforderlich, da der Markt nicht
ausreichend transparent sei und auch nicht börsenadäquat
funktioniere. Sowohl staatliche Lasten als auch massive
Preissteigerungen über die Energieversorger würden bei einer
intransparenten Strombörse die internationale Wettbewerbsfähigkeit
der energieintensiven NE-Metallindustrie gefährden. In dieser
Situation zusätzlich an die Anhebung der Ökosteuer zu denken, wie
dies immer wieder laut wird, sei unverantwortlich.
Das kommende Jahrzehnt werde zu einem der Rohstoffe, so Dörner. Es
gehe hierbei neben WTO-Verstößen bei chinesischen Handelspraktiken im
Bereich der Schrottversorgung inzwischen um eine strategische
Rohstoffpolitik, die sowohl national als auch europäisch zu betreiben
sei. Die WVM werde sich intensiv mit dem Thema der Rohstoffsicherheit
beschäftigen und auf die Probleme und Risiken bei dem Trend der
Verstaatlichung von Minen und Konsequenzen hieraus eingehen. Erste
Initiativen der Bundesregierung zu diesem Thema seien zu begrüßen.
Sie müssten in eine zielorientierte Politik münden, die aus der
passiven in eine aktive Rolle führe. Er sei optimistisch, so Dörner,
dass das Thema der strategischen Rohstoffpolitik von der
Bundesregierung vorwärts orientiert angegangen werde. "Es wird ein
schwieriger und durchaus nicht kurzfristiger Weg sein, den wir zu
beschreiten haben, um wichtige Rohstoffe für den Produktionsstandort
Deutschland und die NE-Metallindustrie auch zukünftig zu sichern."
Die WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM) vertritt die
wirtschaftspolitischen Interessen der deutschen
Nichteisen(NE)-Metallindustrie, die mit ihren Herstellern und
Verarbeitern von Leicht-, Bunt- und Edelmetallen mit 109.500
Beschäftigten in 649 Unternehmen einen Jahresumsatz von etwa 27,1
Mrd. Euro erzielt.
Weitere Informationen: 
WirtschaftsVereinigung Metalle 
- Hauptstadtbüro - 
Martin Kneer 
Wallstr. 58 
10179 Berlin 
Tel. 030/72 62 07-115 
Fax  030/72 62 07-199

Original content of: WirtschaftsVereinigung Metalle, transmitted by news aktuell

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