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Bayern: Ein Fünftel mehr Atemwegs-Fehltage im ersten Quartal

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Der Krankenstand in den ersten drei Monaten des Jahres war in Bayern durch eine starke Erkältungswelle geprägt: Die DAK-versicherten Beschäftigten im Freistaat hatten rund ein Fünftel mehr Fehltage wegen Atemwegsproblemen als im ersten Quartal 2024*. Dieser Anstieg wurde größtenteils durch leichte Rückgänge in den meisten anderen Erkrankungsgruppen ausgeglichen. Somit lag der Krankenstand im ersten Quartal insgesamt bei 5,3 Prozent – nur 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Bundesweit ist der Krankenstand leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent angestiegen. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Bayern

Bayern: Ein Fünftel mehr Atemwegs-Fehltage im ersten Quartal

  • DAK-Gesundheit analysiert Fehlzeiten von 313.000 Beschäftigten von Januar bis März 2025
  • Krankenstand steigt leicht auf 5,3 Prozent an

Der Krankenstand in den ersten drei Monaten des Jahres war in Bayern durch eine starke Erkältungswelle geprägt: Die DAK-versicherten Beschäftigten im Freistaat hatten rund ein Fünftel mehr Fehltage wegen Atemwegsproblemen als im ersten Quartal 2024*. Dieser Anstieg wurde größtenteils durch leichte Rückgänge in den meisten anderen Erkrankungsgruppen ausgeglichen. Somit lag der Krankenstand im ersten Quartal insgesamt bei 5,3 Prozent – nur 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Bundesweit ist der Krankenstand leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent angestiegen. Bayern hat im Ländervergleich nach Baden-Württemberg den zweitgeringsten krankheitsbedingten Arbeitsausfall.

Atemwegserkrankungen dominierten das Erkrankungsgeschehen deutlich: Bronchitis, Schnupfen und andere Infekte der Atemwege verursachten im ersten Quartal insgesamt 137,4 Fehltage je 100 Beschäftigte. Das waren ein Fünftel (19,7 Prozent) mehr als in den ersten zwölf Wochen des Vorjahres. „Auch wenn Bayern bundesweit an zweiter Stelle liegt, sind die Fehlzeiten, insbesondere im Bereich der Atemwegserkrankungen und Muskel-Skelett-Probleme hoch“, sagt Rainer Blasutto, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bayern. „Angesichts der anhaltenden Wirtschaftsschwäche in Deutschland kommt den Fehlzeiten der Beschäftigten eine besondere Bedeutung zu.“

Mehr Fehltage aufgrund von Atemwegserkrankungen

Rund 36 Prozent der Männer und 39 Prozent der Frauen waren im ersten Quartal mindestens einmal krankgeschrieben. Den größten Anteil am Krankenstand hatten Atemwegsprobleme. Auf Platz zwei folgten Muskel-Skelett-Probleme wie Rückenschmerz und auf Platz drei psychische Erkrankungen wie Depressionen. Wie bei fast allen anderen Erkrankungsgruppen gab es bei letzteren im Vergleich zum Vorjahresquartal leichte Rückgänge.

Bayern nach Baden-Württemberg am gesündesten

Der Krankenstand im Freistaat lag insgesamt bei 5,3 Prozent und somit leicht über dem Vorjahreswert von 5,2 Prozent. Ein Krankenstand von 5,3 Prozent bedeutet, dass an jedem Tag von Januar bis einschließlich März von 1.000 Beschäftigten durchschnittlich 53 krankgeschrieben waren. „Trotz leichtem Anstieg des Krankenstandes sind die Bayern im bundesweiten Vergleich mit am gesündesten“, so Blasutto. „Unsere Analyse zeigt erneut, wie wichtig ein nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagements für Unternehmen ist. Wir unterstützen bereits viele Firmen in diesem Bereich“, so der DAK-Landeschef.

Für die aktuelle Fehlzeiten-Analyse für das erste Quartal 2025 wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 312.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Bayern aus.

Informationen über das Betriebliche Gesundheitsmanagement und spezielle Angebote der DAK-Gesundheit für Unternehmen und ihre Beschäftigten gibt es unter: www.dak.de/bgm

* Bei der Aufbereitung der Arbeitsunfähigkeitsdaten gab es bei der DAK-Gesundheit eine methodische Umstellung. Die hier zum Vergleich herangezogenen Ergebnisse zu Q1-2024 stammen aus den Berechnungen nach neuer Methodik vom Juli 2024. Es ergeben sich geringfügige Abweichungen zu den bisher berichteten Werten zu Q1-2024 nach alter Methodik.

Kontakt:

Tanja Mayinger
DAK-Gesundheit
Pressesprecherin Bayern
Haidenauplatz 3, 81667 München
Tel.: 089/9047550-1156
Mobil: 0172-1514937
 mailto:tanja.mayinger@dak.de
 http://www.dak.de/presse