Thüringen: Schüler aus Heringen/Helme gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen das Rauschtrinken
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Siegerehrung "bunt statt blau" in Erfurt mit Familienministerin Katharina Schenk
Unter dem Motto „bunt statt blau“ beteiligten sich bundesweit mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Rauschtrinken bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Thüringen kommt von Moritz Gießler (13) von der Geschwister Scholl Regelschule in Heringen/Helme. Er setzte sich gegen mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Freistaat durch und wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern in Erfurt geehrt. Familienministerin Katharina Schenk, Schirmherrin der Kampagne in Thüringen, übergab die Preise und Urkunden. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.
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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Thüringen
Thüringen: Schüler aus Heringen/Helme gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen das Rauschtrinken
DAK-Kampagne gegen das Rauschtrinken mit bundesweit über 7.000 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
„bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich bundesweit mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Rauschtrinken bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Thüringen kommt von Moritz Gießler (13) von der Geschwister Scholl Regelschule in Heringen/Helme. Er setzte sich gegen mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Freistaat durch und wurde zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen und -siegern in Erfurt geehrt. Familienministerin Katharina Schenk, Schirmherrin der Kampagne in Thüringen, übergab die Preise und Urkunden.
„Regelmäßiger Alkoholkonsum im Jugendalter kann das Risiko einer späteren Abhängigkeit deutlich erhöhen. Umso wichtiger ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig über die Folgen aufzuklären. Eltern, Lehrkräfte, Freundinnen, Freunde und andere Bezugspersonen spielen hierbei eine zentrale Rolle – sie gestalten Prävention im Alltag durch ihr Vorbild, ihre Haltung und ihre Unterstützung. Die Kampagne ‚bunt statt blau‘ leistet dazu seit mittlerweile 16 Jahren einen wichtigen Beitrag: Mit kreativen Mitteln erreicht sie junge Menschen, fördert ihre Lebenskompetenz und regt zum Nachdenken an“, erklärt die Thüringer Ministerin für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie, Katharina Schenk.
Der Wettbewerbssieger Moritz Gießler beschreibt sein Bild so: „Jeder trägt einen Engel und einen Teufel in sich. Der Engel steht für die Vernunft und den Willen, keinen Alkohol zu trinken. Der Teufel symbolisiert die Versuchung, viel Alkohol zu trinken. Es liegt an jedem selbst, ob man sich für ein gesundes, buntes Leben oder für ein ungesundes, blaues Leben entscheidet." Mit seiner beeindruckenden Arbeit gewann der 13-jährige Schüler der Geschwister Scholl Regelschule in Heringen/Helme den Hauptpreis von 300 Euro.
„Wir freuen uns ganz besonders, dass dieses Jahr ein männlicher Künstler den Wettbewerb für sich entscheiden konnte. Moritz hat mit seinem Werk das Thema auf eindrucksvolle Weise interpretiert und ein künstlerisch starkes Zeichen gegen Alkoholmissbrauch gesetzt“, lobt Marcus Kaiser, Leiter der DAK-Landesvertretung.
Der zweite Platz ging an Lena Pabst (17) aus Schmorda. Den dritten Rang belegte Kajsa Elena Gerstmann (15) aus Weimar. Der diesjährige Sonderpreis „Junge Talente“ ging an Lea Riske (14) aus Grabfeld.
Landessieger Moritz tritt im Bundeswettbewerb an
Als Thüringer Landessieger vertritt Moritz Gießler den Freistaat nun im Bundeswettbewerb: Aus allen 16 Landessiegern wählt die Bundesjury mit dem Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung Burkhard Blienert, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom IFT-Nord die Bundesgewinnerinnen und Bundesgewinner 2025. Die Bundessiegerehrung findet am 11. Juni in Berlin statt.
Selbstgestaltete Plakate wirken
Die Plakate, die Schülerinnen und Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer umfangreichen Studie die Wirkung der selbst gemalten Plakate im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von Kindern und Jugendlichen gestalteten „bunt statt blau"-Plakate bei jungen Menschen die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.
16 Jahre „bunt statt blau“
„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ 2025 ist bereits die sechzehnte Auflage des kreativen Plakatwettbewerbs. Insgesamt haben seit 2010 über 143.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie ist seit April 2010 von der Europäischen Kommission zertifiziert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau
Kontakt
Tanja Mayinger DAK-Gesundheit Pressesprecherin Bayern i.V. Sachsen & Thüringen
Haidenauplatz 3, 81667 München Tel.: 089/9047550-1156 Mobil: 0172-1514937 mailto:tanja.mayinger@dak.de http://www.dak.de/presse