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Öffentliche Hand: Jede Bestellung kostet rund 180 Euro

Hamburg (ots)

Durchschnittlich 180 Euro kostet eine Bestellung
bei Bund, Ländern und Gemeinden. Dabei verschlingt schon eine
einfache Order wie Büromaterial aus dem Katalog rund 130 Euro. Die
Veröffentlichung einer Ausschreibung für größere, nicht
katalogisierbare Güter schlägt im Durchschnitt mit 244 Euro zu Buche.
Würden die Verwaltungen und Behörden konsequent auf eine
elektronische Beschaffung (so genanntes E-Procurement) setzen,
könnten sie diese Kosten um durchschnittlich 30 Prozent senken,
ermittelte die Mummert Consulting AG. Der Grund: Die Beschaffung via
Datenleitung bringt der öffentlichen Hand immense Zeitersparnis.
Statt 105 Minuten für das Wälzen und Verschieben von Papierformularen
benötigen die Mitarbeiter nur noch gut 30 Minuten für die Klicks am
Bildschirm. Weiteres Einsparvolumen ergibt sich bei der
elektronischen Beschaffung durch günstigere Preise. Durch die
Bündelung der Bedarfe online beschaffbarer Güter im
E-Procurement-System lassen sich die Einkaufspreise um bis zu sechs
Prozent drücken.
Vom einfachen Bleistift bis zur schlüsselfertigen Behörde: Die
Einkaufsliste der öffentlichen Hand ist bunt gemischt und umfasst
rund 190 verschiedene Produktgruppen. Gut die Hälfte der Waren und
Dienstleistungen ließen sich dabei über E-Procurement-Systeme
beschaffen, so die Einschätzung der Mummert Consulting AG. Jeder
dritte Euro könnte mit der Onlineausschreibung gespart werden –
allein die Bündelung kann die Einkaufspreise um bis zu sechs Prozent
senken. Auch durch das konsequente elektronische Ausschreiben der
geforderten Leistungen – die so genannten E-Vergabe – eröffnet sich
Sparpotenzial. Die Kosten für die Veröffentlichung der
Ausschreibungen sinken bei durchgehender elektronischer Verarbeitung
um bis zu 75 Prozent.
Neben den direkten Kosteneinsparungen bietet die elektronische
Beschaffung Vorteile für die Arbeit in den Amtsstuben: Bei
katalogbasierter Beschaffung, also dem Auswählen von Produkten aus
einem fertigen Angebot wie bei Quelle, könnten die Beamten rund zwei
Drittel an Bearbeitungszeit sparen. Ein weiterer Vorteil: Der gesamte
Vergabeprozess kann vollständig übersichtlich abgebildet werden und
wird transparent. Kosten und Nutzen einzelner Produkte lassen sich
durch die digitale Unterstützung gegenüberstellen, die Organisation
wird schlanker und effizienter.
Durch die Einbindung der elektronischen Beschaffung in die
Ressourcenplanung (ERP, Enterprise Resource Planning) der
öffentlichen Hand lässt sich das gesamte Beschaffungswesen weiter
optimie-ren. Es entsteht ein einheitlicher Prozess von der
Bedarfsanforderung über die Ausschreibung und Bestellung bis zur
Bestandsaufnahme der gelieferten Waren und Leistungen.
ots-Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50272

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

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