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Transportmarkt zwischen Optimismus und Sorge

Transportmarkt zwischen Optimismus und Sorge
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Bei der Beurteilung der Situation am Transportmarkt zeichnet sich bei einer Umfrage von TIMOCOM ein gemischtes Stimmungsbild ab. Während eine beträchtliche Anzahl der Teilnehmer die Lage für ihr Unternehmen als weder gut noch schlecht beurteilt (47%), zeigen sich bemerkenswerte Herausforderungen, die den Markt derzeit prägen.

Unternehmen mit ungewisser Marktlage konfrontiert

Laut der Umfrage, an der rund 150 Fachleute aus den Bereichen Transport, Frachteinkauf und Beschaffung vom 10. April bis 15. Mai 2025 teilnahmen, schätzen 22% die Situation als eher schlecht und nur 1% als sehr schlecht ein. Lediglich 4% der Umfrageteilnehmer bewerten die Lage als sehr gut. Mehr als ein Viertel der Umfrageteilnehmer (26%) sieht die Situation als eher gut an. „Die Ergebnisse spiegeln die aktuell stagnierende wirtschaftliche Situation wider“, bewertet Gunnar Gburek, Head of Business Affairs bei TIMOCOM, die Ergebnisse der Befragung. „Die Zahlen verdeutlichen, dass die Mehrheit der Unternehmen mit einer mittelmäßigen und ungewissen Marktlage konfrontiert ist.“

Aktuelle Herausforderungen und häufig genannte Probleme

Die Freitextkommentare der Umfrageteilnehmer zeichnen ein noch detaillierteres Bild der aktuellen Herausforderungen. Häufig genannte Probleme sind der Fachkräftemangel und steigende Frachtraten infolge schrumpfender Kapazitäten. Hinzu kommt der Druck durch hohe Fix- und variable Kosten, die sich negativ auf die Gewinnmargen auswirken. Die Verunsicherung bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklungen und ein verschärfter Preisdruck zählen ebenfalls zu den Herausforderungen, mit denen Transportunternehmen derzeit kämpfen. Besonders im OEM-Bereich zeige sich eine schwierige Marktlage mit einem erheblichen Rückgang der Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr.

Optimismus: Es ist nicht alles schlecht

Vereinzelt wurden jedoch auch positivere Aspekte genannt und die Lage zwar als schwierig, aber akzeptabel beschrieben. Einige Unternehmen profitieren von langen Partnerschaften und Jahreskontrakten, die ihnen weniger Probleme mit verfügbarem Laderaum bescheren als anderen. Zudem gibt es vereinzelt Hinweise auf Entspannung, was den Druck auf die Unternehmen mindern könnte. Einige hoffen auf eine Frühjahrsbelebung und die ersehnten Investitionen in die Infrastruktur durch die neue Bundesregierung.

„Die vielfältigen Herausforderungen, gepaart mit einer allgemein schwachen konjunkturellen Entwicklung, werden weitere organisatorische und strategische Maßnahmen sowohl auf Seiten der Transportunternehmen als auch auf der Verladerseite erforderlich machen“, so Gunnar Gburek. „Sich als Transportunternehmen zu spezialisieren oder eine stärkere Diversifizierung des Geschäftsmodells vorzunehmen, kann den Druck auf die Margen verringern.“

Mehr Informationen zur aktuellen Entwicklung am Transportmarkt sind auf www.timocom.de und im TIMOCOM Transportbarometer Report zu finden.

TIMOCOM GmbH, Timocom Platz 1, DE-40699 Erkrath
Geschäftsführung: Jens Thiermann, Tim Thiermann
Amtsgericht Düsseldorf: HRB 34489 - Sitz/legal domicile: Düsseldorf