All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Frauenrechtlerin sieht indische Politik und Polizei in der Pflicht

Stuttgart (ots)

Die bekannte indische Frauenrechtlerin Ranjana Kumari ist "total enttäuscht", wie sich die Lage der Frauen in ihrem Land nach den Massenprotesten entwickelt hat. "Politiker und Polizei versagen", sagte die Direktorin des Centre for Social Research in Neu-Delhi der "Stuttgarter Zeitung" (Samstag). "Sie zeigen keine ernsthaften Anstrengungen, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. In Delhi haben sich die gemeldeten Vergewaltigungen seit Dezember verdoppelt. Wenn Polizei und Politik nur 50 Fälle strikt und zügig verfolgt hätten, hätte dies eine klare Botschaft ausgesandt, dass Vergewaltiger ins Gefängnis wandern." Dies sei nicht passiert. Die Polizei reagiere nur, wenn es öffentlichen Druck gäbe, sagte die Soziologin. Immerhin habe es in Teilen der Gesellschaft einen Bewusstseinswandel gegeben. Gewalt gegen Frauen werde nicht mehr einfach hingenommen.

Acht Monate nach dem Tod einer 23-jährigen Studentin soll am Samstag der erste der Täter verurteilt werden.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original content of: Stuttgarter Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Zeitung
More stories: Stuttgarter Zeitung
  • 30.08.2013 – 05:05

    Stuttgarter Zeitung: Gericht soll über Mappus-Mails entscheiden

    Stuttgart (ots) - Um die bisher unbekannten Mails des früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) wird nach einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" (Freitagausgabe) nun auch vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart gerungen. Das Gericht soll entscheiden, ob das Staatsministerium die Mails zum Polizeieinsatz am "schwarzen Donnerstag" im Schlossgarten öffentlich zugänglich machen muss. Zwei Pensionäre hatten dies ...

  • 29.08.2013 – 19:45

    Stuttgarter Zeitung: Endlich tut sich etwas / Kommentar zu EZB/Frauen/Gleichstellung

    Stuttgart (ots) - Es gibt zwei unschlagbare und unstrittige Argumente dafür, dass Frauen künftig (mehr) Verantwortung bei der EZB übernehmen sollen: zum einen sind sie hervorragend ausgebildet, genauso gut wie ihre männlichen Kollegen. Und zum anderen kann man nicht die Hälfte der Gesellschaft (grundlos) von Führungsaufgaben ausklammern. Dass Frauen heute die ...