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Gewerkschaft der Polizei

Tarifverhandlung für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen -- GdP: Tarifeinigung erzielt

Berlin/Potsdam. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigt sich mit dem in der Nacht auf Sonntag erzielten Tarifabschluss für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen zufrieden. „Das ist ein zufriedenstellendes Verhandlungsergebnis. Insbesondere für die unteren Entgeltgruppen - die Erhöhungsbeträge liegen überwiegend im zweitstelligen Bereich. So konnten wir den Wermutstropfen der nicht tabellenwirksamen Inflationsausgleichsprämie akzeptieren“, erklärte der GdP-Tarifexperte René Klemmer Samstagnacht in Potsdam.

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, ver.di, GEW, IG BAU und die GdP haben folgendes Verhandlungsergebnis erzielt:

  • In 2023/2024, Zahlung einer gestaffelten, steuer- und sozialversicherungsabgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 3.000 Euro (bei Vollzeit)
    • 1240 Euro mit dem Gehalt im Juni 2023,
    • ab Juli 2023 monatlich 220 Euro bis einschließlich Februar 2024.
  • In 2024, tabellenwirksame Lohnsteigerung in Form eines Sockelbetrags von 200 Euro und anschließend 5,5 Prozent, mindestens aber 340 Euro
  • Erhöhungen zum 1. März 2024 wirksam
  • Tarifliche Zulagen werden ab 1. März 2024 um 11,5 Prozent erhöht
  • Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 150 Euro. Die Übernahmeregelung wird bis zum 31. Dezember 2024 wieder in Kraft gesetzt.
  • Zeit- und wirkungsgleiche Übernahme im Bund
  • Laufzeit des Tarifvertrages: zwei Jahre bis 31. Dezember 2024

GdP-Bundesvorsitzender Jochen Kopelke begrüßte die von der Bundesinnenministerin Nancy Faeser angekündigte zeit- und wirkungsgleiche Übernahme für Beamtinnen und Beamte des Bundes. „Nach turbulenten vier Runden ist es gelungen, einen Reallohnverlust zu stoppen. Polizeibeschäftigte bei Bundespolizei, BKA und Zoll erhalten endlich für ihre hochwertige Arbeitsleistung mehr Geld.“

Kopelke und Klemmer dankten den Polizeibeschäftigten der Länder und des Bundes, die sich in den letzten Monaten mit großem persönlichem Engagement und beeindruckender Solidarität an zahlreichen Warnstreiks und Demonstrationen beteiligt haben. „Ihr habt uns bei diesen schwierigen Verhandlungen in der Krisenzeit großartig unterstützt. Ihr habt die Verhandlungen aktiv beeinflusst.“ Mit diesem Rückenwind tritt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) auch in die anstehenden Tarifverhandlungen für Polizeibeschäftigte der Länder an.

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit 200.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.

Kontakt: gdp-pressestelle@gdp.de | 030-399921-113 | Pressereferent Michael Zielasko: 0172-2064568

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