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Verbraucherpreise 2009: Voraussichtlich + 0,4% gegenüber 2008

Wiesbaden (ots)

Sperrfrist: 29.12.2009 15:00
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
   Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der 
Verbraucherpreisindex in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2009 
gegenüber 2008 voraussichtlich um 0,4% erhöhen. Eine ähnlich niedrige
Jahresteuerungsrate wurde zuletzt für 1999 mit + 0,6% ermittelt. Im 
Jahr 2008 war die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt mit + 2,6% 
relativ hoch gewesen.
Für Dezember 2009 wird sich - nach vorliegenden Ergebnissen aus 
sechs Bundesländern - voraussichtlich eine Teuerungsrate von + 0,8% 
ergeben. Gegenüber November 2009 stiegen die Verbraucherpreise um 
0,7%.
Aufgrund starker Preisrückgänge bei Kraftstoffen und leichtem 
Heizöl sowie bei Nahrungsmitteln und einer überwiegend moderaten 
Preisentwicklung bei anderen Waren und Dienstleistungen wurden für 
die einzelnen Monate des Jahres 2009 sehr niedrige Inflationsraten 
gemessen; im Juli 2009 erreichte die Inflationsrate mit - 0,5% den 
niedrigsten Stand seit 1987.
Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte 
Verbraucherpreisindex wird sich im Jahresdurchschnitt 2009 gegenüber 
2008 voraussichtlich um 0,2% erhöhen. Das ist die niedrigste 
Jahresteuerungsrate, die für den Harmonisierten Verbraucherpreisindex
für Deutschland jemals berechnet wurde. Im Dezember 2009 wird der 
Harmonisierte Verbraucherpreisindex gegenüber Dezember 2008 
voraussichtlich um 0,8% steigen, gegenüber November 2009 bedeutet das
einen Anstieg von 0,9%.
Die endgültigen Ergebnisse für das Jahr 2009 und den Dezember 2009
werden am 14. Januar 2010 veröffentlicht.
Methodische Kurzbeschreibungen zum Verbraucherpreisindex und zum 
harmonisierten Verbraucherpreisindex bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Krämer,
Telefon:(0611)75-2959,
E-Mail:  verbraucherpreisindex@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

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