All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Parteispende: NRW-CDU droht Strafzahlung

Düsseldorf (ots)

Wegen möglicherweise unkorrekt verbuchter Zuwendungen könnten auf die NRW-CDU Strafzahlungen zukommen. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende Zeitung Rheinische Post (Donnerstagausgabe). Nach Informationen der Zeitung geht es um einen Gesamtbetrag von etwa 30 000 Euro. Dazu gehört auch die Spende des westfälischen Autozulieferers Hella aus dem Jahr 2005. Das Unternehmen hatte 10 000 Euro an die Initiative "Wähler für den Wechsel" gespendet, die den CDU-Spitzenkandidaten Jürgen Rüttgers unterstützte. CDU-Generalsekretär Andreas Krautscheid kündigte eine interne Aufarbeitung an. Inzwischen ist der für Fragen der Parteienfinanzierung zuständige Präsident des Bundestages, Norbert Lammert (CDU), mit der Angelegenheit befasst. Sollte er die Vorgänge in der Düsseldorfer Unions-Zentrale beanstanden, muss die NRW-CDU nicht nur die 30 000 Euro, sondern möglicherweise bis zu 60 000 Euro Strafe zahlen. Im Rechenschaftsbericht der NRW-CDU aus dem Jahr 2005, der dem Vernehmen nach der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG vorgelegen haben soll, waren die fraglichen Eingänge offenbar nicht verbucht worden.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 29.04.2010 – 20:49

    Rheinische Post: Lob der Ratingagentur

    Düsseldorf (ots) - Gut, dass es die Ratingagenturen gibt. Die so leidenschaftlich gescholtenen Finanzunternehmen, die im Auftrag der Anleger, die Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Staaten bewerten, sind genau der Schulden-TÜV, den Europa braucht. Das Urteil der Bonitätsprüfer basiert auf Zahlen und Fakten, die öffentlich einsehbar sind, aber nur selten zur Kenntnis genommen werden. Schon 2004 haben die großen ...

  • 29.04.2010 – 20:48

    Rheinische Post: Dilemma Kurzarbeit

    Düsseldorf (ots) - Trotz Finanzkrise, Megapleiten und schwachem Autoabsatz ist der Arbeitsmarkt stabil geblieben. Entlassungswellen blieben aus. Kurzarbeit, Abbau von Arbeitszeitkonten und Millionen sehr flexibler Mitarbeiter haben eine Katastrophe auf dem Arbeitsmarkt verhindert. Damit haben sich Politiker, Unternehmer und die Arbeitnehmer als fähige Krisenmanager erwiesen, und das verdient Respekt. Jetzt sinkt sogar ...

  • 29.04.2010 – 20:47

    Rheinische Post: Thailands Krise

    Düsseldorf (ots) - In Thailand tickt eine Zeitbombe. Und es ist niemand in Sicht, der sie noch rechtzeitig entschärfen könnte. Seit beinahe zwei Monaten rennt die vorwiegend von der einfachen Landbevölkerung getragene Protestbewegung der "Rothemden" nun schon gegen die Regierung an, halten Demonstranten ganze Straßenzüge der Bangkoker Innenstadt besetzt. Mehr als zwei Dutzend Menschen sind bereits ums Leben gekommen. Jederzeit könnte die Situation eskalieren, und dann ...