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Wandel zur neuen Normalität: DHL und Logistik-Experte Prof. Richard Wilding veröffentlichen Whitepaper zu Lieferketten nach Corona
Transition to a new normal: DHL and logistics expert Prof. Richard Wilding publish Paper on post-corona supply chains

Wandel zur neuen Normalität: DHL und Logistik-Experte Prof. Richard Wilding veröffentlichen Whitepaper zu Lieferketten nach Corona / Transition to a new normal: DHL and logistics expert Prof. Richard Wilding publish Paper on post-corona supply chains
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Join today's Digital Media Briefing with Katja Busch and Richard Wilding

July 16; 1:45pm (CEST)

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Wandel zur neuen Normalität: DHL und Logistik-Experte Prof. Richard Wilding veröffentlichen Whitepaper zu Lieferketten nach Corona

  • Resilienz löst Kosten als Fokus für Einkauf und Beschaffung ab
  • Veränderungen im Verbraucherverhalten machen Anpassungen der Transportströme und Lagernetzwerke erforderlich
  • Neue Arbeitsweisen werden etablierte Prozesse ablösen und stärkere Impulse für Digitalisierungs- und Automatisierungsinitiativen setzen

Bonn, 16. Juli 2020 - DHL hat zusammen mit Richard Wilding, Professor für Supply Chain Strategy an der Universität Cranfield in Großbritannien, ein Whitepaper veröffentlicht, das mögliche Veränderungen in den Lieferketten nach der derzeitigen Pandemie beschreibt. Das Papier analysiert die Auswirkungen von COVID-19 auf die wichtigsten Treiber im Bereich Supply Chain und stellt Strategien und Maßnahmen zur Entwicklung der Lieferkette der Zukunft vor. Die Untersuchung basiert auf realen Fällen und skizziert mögliche Szenarios, wie sich der Wandel der Logistikindustrie vom gegenwärtigen Status quo in der Pandemie zur neuen Normalität vollziehen könnte.

Katja Busch, Chief Commercial Officer, DHL, und Head of DHL Customer Solutions & Innovation, sagt dazu: "Wenn die Anzahl schlechter Nachrichten abnimmt, Beschränkungen aufgehoben werden und weitere Lockerungen in der Wirtschaft in vielen Regionen der Welt bevorstehen, ist es Zeit, ein erstes Resümee zur Widerstandsfähigkeit globaler Lieferketten zu ziehen. Damit wir unsere Kunden weiterhin gut beraten können, ist es für uns als Logistikexperten wichtig, die Herausforderungen während der Krise zu analysieren, um sich dann damit zu beschäftigen, wie resiliente Lieferketten in der Zukunft aussehen könnten. Als weltweiter Branchenführer in der Logistik haben wir ausreichend Einblicke und die notwendige Expertise, um solche Situationen entsprechend beurteilen zu können."

Schaut man in die Zukunft, erahnt man, dass Branchen und Lieferketten in der Nach-Corona-Zeit nicht mehr so sein werden wie vorher. Allerdings ist heute nur schemenhaft zu erkennen, wie die neue Normalität aussehen könnte. Die Branche wird nämlich nicht sofort in eine Nach-Corona-Phase eintreten, um dann zu "business as usual" zurückkehren. Wissenschaftler forschen noch fieberhaft an einem Impfstoff gegen die Krankheit und viele Unternehmen befinden sich noch mitten in der Krise, deshalb ist eine Rückkehr zur Normalität noch eher in weiter Ferne. Einstweilen wird eine Interimsphase - vor der neuen Normalität - die Lücke zwischen Lockdown und neuer Normalität schließen. Offensichtlich waren einige Branchen stärker betroffen als andere und werden sich deshalb langsamer erholen. Die verschiedenen Implikationen für Unternehmen, Lieferketten und Supply-Chain-Manager können aktuell in vier Kategorien eingeteilt werden: Resilienz, Nachfrage, Transport und Lagerung sowie arbeitsplatzbezogene Themen.

"Die Fotos und Fernsehbilder haben Eindruck hinterlassen. Schon lange bevor Länder einen Lockdown beschlossen hatten, waren die Supermarktregale leer: Nudeln, Toilettenpapier, Reis, Schmerzmittel, Dosentomaten, Mehl - alles weg. Fabriken und Lieferanten haben verzögert auf die extremen Nachfrageschwankungen reagiert. Schlussendlich ging es dabei nicht mehr um die Angst vor den lockdown-bedingten Unterbrechungen von Lieferketten. Die Leute hamsterten, weil andere hamsterten", erläutert Richard Wilding, Professor für Supply Chain Strategy an der Cranfield Universität. "Wie in jeder Krise werden Stärken aber auch Schwächen im System sichtbar. Damit es besser wird, ist es wichtig, aus solchen Notsituationen zu lernen. Wenn Ihre Supply Chain in der neuen Normalität genauso aussieht wie vor der Corona-Krise, machen Sie wahrscheinlich etwas falsch."

In einer Welt vor der neuen Normalität werden Lieferketten überarbeitet, um sie robuster zu machen. So wird beispielsweise die Tatsache, dass Fabrikations- und Lagerstandorte gleichermaßen von regionalen Lockdowns und individuellen lokalen Bestimmungen betroffen waren, in der Zukunft zu besser verteilter Fabrikation, Lagerhaltung, Dual Sourcing, Re-Shoring und Near-Sourcing führen. Anstatt sich nur auf ihre sogenannten Tier-1-Lieferanten zu konzentrieren, müssen die Supply-Chain-Manager auch nachgelagerte Zulieferer ins Auge fassen und prüfen, ob diese in der Lage sind, den Güterstrom zu managen. Außerdem wird die Nachfrage volatiler sein und Präferenzen von Verbrauchern können sich noch schneller ändern. Das kann zu einem erhöhten Anpassungsdruck an flexible und alternative Transportströme und Lagernetzwerken führen. Während die Zahl der der Online-Einkäufe wächst, nehmen auch Direktverkäufe an den Endverbraucher zu und gleichzeitig werden andere Einzelhandelskanäle und -branchen gestört. Das sind nur einige der Facetten, die moderne Lieferketten beeinflussen.

Schließlich wird sich die Gestaltung von Arbeitsplätzen in der Nach-Corona-Zeit, die eventuell weiterhin Abstandsgeboten und Hygienevorschriften entsprechen müssen, auch auf den Arbeitsstil in Lagern und Büros auswirken. Für die Arbeit an dezentralen Arbeitsplätzen muss die Informationstechnologie robust und in der Lage sein, einer verteilten Belegschaft weiterhin Zugang zu den notwendigen Daten und Systemen zu geben. Lagerprozesse müssen an neue Standards angepasst werden, zum Beispiel durch Einbahnsysteme und verteilte Kommissionier-oder Packbereiche unter Einhaltung der Abstandsregeln. Genauso wie Resilienz als Voraussetzung für den Einkauf zunehmend in den Fokus rückt, wird die Arbeit an dezentralen Arbeitsplätzen etablierte Prozesse unterbrechen und neue Impulse für Digitalisierungs- und Automatisierungsinitiativen liefern.

Wenn Sie das vollständige Whitepaper lesen möchten, klicken Sie bitte auf den folgenden Link: http://www.dhl.com/covid-paper-2020. Bitte beachten Sie, dass das Whitepaper ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung steht.

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Medienkontakt

Deutsche Post DHL Group

Media Relations

Sabine Hartmann

Tel.: +49 228 182-9944

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DHL - The logistics company for the world

DHL ist die weltweit führende Marke in der Logistik. Mit unseren DHL-Divisionen bieten wir ein einzigartiges Logistikportfolio - von der nationalen und internationalen Paketzustellung über Transport- und Fulfillment-Lösungen im E-Commerce, den internationalen Expressversand sowie Straßen-, Luft- und Seefrachttransport bis zum Supply-Chain-Management. Mit rund 380.000 Mitarbeiter*innen in über 220 Ländern und Territorien weltweit verbindet DHL sicher und zuverlässig Menschen und Unternehmen und ermöglicht so globalen nachhaltigen Handel. Mit einer einzigartigen Präsenz in Entwicklungs- und Schwellenländern und spezialisierten Lösungen für Wachstumssektoren wie "Technology", "Life Sciences & Healthcare", "Engineering, Manufacturing & Energy", "Auto-Mobility", und "Retail" ist DHL "The logistics company for the world".

DHL ist Teil des Konzerns Deutsche Post DHL Group. Die Gruppe erzielte 2019 einen Umsatz von mehr als 63 Milliarden Euro. Mit nachhaltigem Handeln sowie dem Engagement für Gesellschaft und Umwelt leistet der Konzern einen positiven Beitrag für die Welt. Bis 2050 strebt Deutsche Post DHL Group die Null-Emissionen-Logistik an.

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Transition to a new normal: DHL and logistics expert Prof. Richard Wilding publish White Paper on post-corona supply chains

  • Supply Chain Leaders are moving from an era marked by procurement for cost to an era marked by procurement for resilience
  • Changes in consumer behavior require adjustments to transport flow and warehouse networks
  • New ways of working will disrupt established processes, providing fresh impetus to digitalization and automation initiatives

Bonn/Germany, July 16, 2020 - Together with Richard Wilding, professor of Supply Chain Strategy at Cranfield University in the U.K., DHL has released a white paper envisioning possible changes in supply chains following the current pandemic. By analyzing the impact of COVID-19 on key supply chain drivers, the paper provides several strategies and actions to set up supply chains of the future. Based on real cases, the paper outlines possible scenarios for how the logistics industry could transition to a new normal from the current pandemic status quo.

"With the easing of restrictions and the unfreezing of the economy in many regions of the world, it is time to establish a first retrospective summary on the resilience of global supply chains," says Katja Busch, Chief Commercial Officer, DHL, and Head of DHL Customer Solutions & Innovation. "For us as logistics experts, it is important to analyze the challenges and experiences across industries during this crisis and to envision how resilient supply chains can be in the future so that we may best advise our customers. As a world leader in logistics, we have the insights and the expertise to accurately evaluate the situation."

Looking ahead, industries and supply chains will not be the same post-coronavirus as they were before. While today only the outlines of the exact formation of that new normal can be seen, industries will not immediately move into a post-corona phase and return to business as usual. With scientists searching diligently for a vaccine against the disease and many businesses are still managing the crisis, any iteration of normalcy is still a distant goal. In the meantime, an interim phase - the pre-new normal - will bridge the gap between lockdown and the new normal. Obviously, some industries were hit harder by the pandemic than others and thus will recover more slowly. However, the various implications for businesses, supply chains, and supply chain leaders can be subsumed under four categories: Resilience issues, Demand-related issues, Transportation & Warehousing-related issues and Workplace-related issues.

"The photographs and TV images were stark. Long before countries went into lockdown, their supermarket shelves were stripped bare. Pasta, toilet paper, rice, painkillers, canned tomatoes, flour - all gone. Factories and distribution have a delayed reaction to extreme fluctuations in demand. In the end, fear of lockdown-induced supply chain disruption was no longer the trigger. People were panic-buying because other people were panic-buying," explains Richard Wilding, professor of Supply Chain Strategy at Cranfield University. "As in every crisis, the strengths but also the weaknesses of the system become visible. To become better, it is important to learn from such emergency situations. In the new normal, if your supply chain is the same as the one that you had pre-coronavirus, you're probably doing something wrong."

In a pre-new normal world, supply chains will be re-shaped to make them more resilient. For instance, the fact that both manufacturing and warehouse locations were equally affected by regional lockdowns and varying regulations, will result in more distributed manufacturing, storage, dual sourcing, re-shoring, and near-shoring in the future. Instead of focusing solely on tier 1 suppliers, supply chain leaders will have to take a closer look at tier 2 and tier 3 suppliers as well to check if they are able to keep up with the flow of goods. Furthermore, the demand will be more volatile and consumer tastes may erratically fluctuate, increasing the need for flexible and alternative transportation flows and warehouse networks. While online shopping will be more prevalent and direct-to-consumer sales will increase, other retail channels and industries will be disrupted. These are just some of the facets that influence modern supply chains.

Finally, configuring post-coronavirus workplaces to meet social distancing and sanitation guidelines will also affect the work styles in both warehouses and offices. For remote working, information systems will need to be robust and capable of supporting a distributed workforce by providing access to appropriate data and systems. Warehouse processes need to be adapted to the new standards, such as one-way systems, distributed picking faces, or socially distanced packing areas. Just as procuring for resilience will become an increased focus, remote working will disrupt established processes, providing fresh impetus for digitalization and automation initiatives.

To read the complete White Paper, please click on the following link:

http://www.dhl.com/covid-paper-2020

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Sabine Hartmann

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