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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

Einladung zur Abendveranstaltung über den Krieg im Sudan (4.6.): Wie die Zivilgesellschaft im Krieg Leben rettet und was Deutschland tun kann

Gemeinsam mit 14 weiteren humanitären und Menschenrechtsorganisationen, die alle zum Sudan arbeiten, lädt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Sie herzlich zu einer Abendveranstaltung über die aktuelle Lage im Sudan und Handlungsmöglichkeiten der neuen Bundesregierung ein:

Am Mittwoch, den 4. Juni 2025,

von 18 Uhr bis 20 Uhr

im FAZ- Atrium, Mittelstraße 2-4, 10117 Berlin

Programm:

Begrüßung: Niddal Salah-Eldin, ehemalige Vorständin Axel-Springer SE

Krieg im Sudan – Kontext und Hintergründe: Ein Kurzinterview mit Dr. Gerrit Kurtz, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Podiumsgespräch mit

  • Mona Rishmawi, Mitglied der UN Fact-Finding Mission zum Sudan
  • Derya Türk-Nachbaur (SPD), Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags
  • Hajooj Kuka, Emergency Response Rooms Khartoum
  • Fatima Ahmed, Zenab for Women in Development
  • Anita Ohl-Meyer, Referatsleiterin Umsetzung der Humanitären Hilfe in Ländern und Regionen beim Auswärtigen Amt

Moderation: Anna Dushime, Journalistin

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch (mit Simultanübersetzung) statt. Im Anschluss laden wir zu einem Empfang ein.

Sie können sich hier für die Veranstaltung anmelden.

Der Krieg im Sudan hat seit 2023 zur weltweit größten humanitären Krise geführt 12,7 Millionen Menschen mussten innerhalb oder außerhalb des Landes flüchten, 24,6 Millionen Menschen sind Ernährungsunsicherheit betroffen. Eine Fact-Finding Mission der Vereinten Nationen dokumentierte schwerste Kriegsverbrechen. Die Zivilgesellschaft leistet dort unter extremen Bedingungen tagtäglich lebensrettende Arbeit. Ehrenamtliche Nachbarschaftshilfen organisieren beispielsweise Suppenküchen und medizinische Grundversorgung. Auch viele sudanesische und internationale NGOs setzen ihre humanitäre Arbeit fort. Trotz dieser zentralen Rolle wird die sudanesische Zivilgesellschaft aber kaum gehört.

„Mit diesem Abend wollen wir die Aufmerksamkeit der Medien, der neuen Bundesregierung, und des politischen Berlins auf die verheerende Lage der Zivilbevölkerung im Sudan lenken. Es braucht endlich mehr politischen Willen, um gemeinsam mit den engagierten Sudanesinnen und Sudanesen humanitäre Hilfe zu leisten und Wege zum Frieden zu finden“, erklärt Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit bei der GfbV.

Sie erreichen Sarah Reinke unter s.reinke@gfbv.de oder 0551/49906-13.

Gesellschaft für bedrohte Völker
Postfach 2024
D-37010 Göttingen
Tel.: +49 551 499 06-21
Fax: +49 551 580 28
E-Mail:  info@gfbv.de
www.gfbv.de
Menschenrechtsorganisation mit beratendem Status bei den UN und mitwirkendem Status beim Europarat
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