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Der Tagesspiegel: Die deutschen Stromkonzerne haben zu zögerlich in Windkraftanlagen auf hoher See investiert

Berlin (ots)

Die deutschen Stromkonzerne haben zu zögerlich in
Windkraftanlagen auf hoher See investiert. Das kritisierte Harry 
Lehmann, Leiter des Fachbereichs Umweltplanung und 
Nachhaltigkeitsstrategien beim Umweltbundesamt, im Gespräch mit dem 
"Tagesspiegel am Sonntag". "Die haben lieber in anderen Ländern in 
Offshore-Windparks investiert. Erst seit einiger Zeit sind sie mit 
dabei - und werden das hoffentlich auch bleiben", sagte er. Lehmann 
begründete die Schwierigkeiten bei den deutschen Offshore-Windparks 
mit den großen Wassertiefen und den daraus folgenden technischen und 
planerischen Schwierigkeiten. Zudem hätte Deuschland die 
"naturschutzrechtlichen Rahmenbedingungen ernster genommen als das in
anderen Ländern der Fall war", fügte Lehmann hinzu. Er rechnet bis 
2025 bis 2030 damit, dass Offshore-Windparks mit einer Leistung bis 
zu 25 000 Megawatt errichtet werden könnten, das wären dann etwa 15 
Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel am Sonntag, Ressort Wirtschaft, Tel. 030-26009260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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