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Bilanz ein Jahr Kulanzregelung beim Diesel-Betrugsfilter: Deutsche Umwelthilfe präsentiert Rechtgutachten - Bundesminister Tiefensee muss Betriebserlaubnisse kassieren Korrekturmeldung

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
exakt ein Jahr nach dem Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in 
einer Bundespressekonferenz die sogenannte "Kulanzregelung" zur 
Lösung des Betrugspartikelfilterskandals präsentierte, zieht die 
Deutsche Umwelthilfe e. V. Bilanz eines behördlichen Scheiterns: über
40.000 Diesel-Pkw mit unwirksamen Rußpartikelfiltern der Firmen GAT; 
Bosal und Tenneco verstärken weiterhin das Feinstaubproblem in den 
Städten. Ihre Halter erhalten exakt die gleiche Steuererleichterung 
wie die Halter von Fahrzeugen mit funktionstüchtigen Filtersystemen. 
Wir möchten Ihnen Hintergründe und von den Ministerien unterdrückte 
Fakten über den tatsächlichen Umfang des angeblich kostenlosen 
Austausch gegen funktionierende Filtersysteme erläutern und über den 
Stand einer neuerlichen Klage der DUH gegen die Bundesregierung auf 
Offenlegung der Partikelfilter-Zulassungszahlen vermitteln. Nach 
Erkenntnissen der DUH sind nicht einmal fünf Prozent der 
Betrugsfilter durch funktionierende Systeme ersetzt worden. 
Gleichzeitig weigert Bundesverkehrsminister Tiefensee, rechtswidrige 
und zum Teil auf Basis manipulierter Daten erlangte Allgemeine 
Betriebserlaubnisse für die Betrugsfilter rückwirkend zurückzunehmen.
Mit einem im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) 
erstellten Rechtsgutachten des Berliner Anwalt Dr. Remo Klinger 
möchte Ihnen die DUH im Rahmen der Pressekonferenz die 
Rechtswidrigkeit des Vorgehens der Regierung erläutern und mit Ihnen 
die sich aus diesem Gutachten ergebenden rechtlichen Konsequenzen 
diskutieren.
Datum:		Montag, 24. November 2008 um 10:30 Uhr
Ort:	         Haus der Bundespressekonferenz, Raum IV,
                  Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer:	Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Dr. Remo Klinger, Anwaltskanzlei Geulen&Klinger, 
                  Berlin
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse
Über Ihr Kommen würden wir uns freuen. Melden Sie sich bitte unter
der Rufnummer 0 77 32 9995-0 an.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz
Leiter Politik & Presse
Der Deutschen Umwelthilfe e.V.

Pressekontakt:

Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4,
10178 Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel.: 030 2400687-0,
Fax: 030 2400687-19, E-Mail: rosenkranz@duh.de

Original content of: Deutsche Umwelthilfe e.V., transmitted by news aktuell

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