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Fidelity warnt vor einseitiger Konzentration auf große Indexwerte

Kronberg im Taunus (ots)

Nur wenige Großunternehmen dominieren
die Aktienindizes in Deutschland, Frankreich und Großbritannien, so
eine Studie von Fidelity International. Konzentrieren sich Anleger
daher lediglich auf einen einzigen Index, ist es kaum möglich, eine
optimale Risikostreuung des Portfolios zu erzielen.
Besonders ausgeprägt ist die Dominanz weniger Schwergewichte im
deutschen HDAX, der branchenübergreifend 110 Konzerne erfasst. Hier
repräsentieren die zehn größten Unternehmen 54,3 Prozent des Index,
obwohl sie nur wenige Sektoren abdecken: Telekommunikation,
Technologie, Chemie, Energie, Finanzen und Automobile.
"Wer sich zu eng an einen Index bindet - beispielsweise durch die
in Mode gekommenen Indexpapiere - ist der Entwicklung weniger großer
Akteure auf Gedeih und Verderb ausgeliefert", sagt Klaus-Jürgen Baum,
Geschäftsführer von Fidelity International in Deutschland. Das große
Gewicht von nur einer Hand voll Unternehmen könne dazu führen, dass
Anlegerportfolios in Schieflage geraten. "Im schlimmsten Fall ist
somit das Ziel des Investierens, mehr aus seinem Geld zu machen, in
Gefahr."
Baum sieht in einer aktiven und gezielten Aktienauswahl die
bessere Alternative: "Wer in Deutschland erfolgreich investieren
möchte, darf sich nicht nur auf einen Index konzentrieren, sondern
muss nach den wirklich besten Unternehmen suchen. Diese sind oft
nicht unter den großen, sondern unter den mittleren und kleineren
Werten zu finden."
Die Situation in Frankreich und Großbritannien ähnelt dem Bild in
Deutschland. Die zehn größten Werte des Pariser SBF 120 Index bilden
53,9 Prozent des Index ab. Die britischen Top Ten machen 41,1 Prozent
des FTSE All Share Index aus.
Weniger dominant sind die größten Aktiengesellschaften dagegen in
den USA und Japan. Die zehn erstplatzierten Unternehmen im
amerikanischen S&P 500 Index stehen für 21,4 Prozent des Index. Beim
japanischen Nikkei 225 Index liegt der Wert bei 29,5 Prozent.
HDAX Index (Deutschland)
   Deutsche Telekom 9,0%
   Siemens 7,6%
   E ON 6,4%
   SAP 5,5%
   Allianz 5,3%
   Deutsche Bank 5,0%
   Daimler Chrysler 4,9%
   BASF 4,2%
   RWE 3,4%
   BMW 3,0%
   Gesamt 54,3%
FTSE All Share (GB)           
   BP 8,03%
   HSBC 6,42%
   Vodafone 6,22%
   Glaxosmithkline 4,87%
   Royal Bank of Scotland 3,63%
   Shell Transport 3,13%
   Barclays 2,39%
   AstraZeneca 2,34%
   HBOS 2,21%
   Lloyds TSB 1,83%
   Gesamt 41,07%
SBF 120 (Frankreich)         
   Total 14,6%
   Sanofi-Aventis 9,7%
   BNP Paribas 5,6%
   France Télécom 4,7%
   Société Générale 4,4%
   AXA 3,7%
   Vivendi Universal 3,3%
   Carrefour 2,9%
   Suez 2,6%
   L'Oréal 2,4%
   Gesamt 53,9%
S&P 500 (USA)                  
   General Electric 3,5%
   Exxon Mobil 3,5%
   Microsoft 2,4%
   Citigroup 2,1%
   Wal Mart Stores 1,9%
   Johnson & Johnson 1,8%
   Pfizer 1,8%
   Bank of America 1,6%
   Intl, Bus, Mach 1,4%
   Intel 1,3%
   Gesamt 21,4%
Nikkei 225 (Japan)              
   Toyota Motor 6,3%
   NTT Domoco Inc 3,8%
   Nippon Telg, & Tel, 3,4%
   Mitsubushi 2,7%
   Mizuho 2,7%
   Canon 2,2%
   Honda Motor 2,2%
   Nissan Motor 2,2%
   Sumitoto Mitsui 2,0%
   Takeda Pharm, 2,0%
   Total 29,5%
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von 1.286,1 Mrd. US-Dollar. Es beschäftigt insgesamt 35.859
Mitarbeiter und stellt privaten und institutionellen Anlegern
Investmentprodukte und -dienstleistungen zur Verfügung. Alle Angaben
beinhalten neben Fidelity International Ltd. (FIL) das
US-amerikanische Schwesterunternehmen Fidelity Management and
Research Corp. (FMR) mit Sitz in Boston, USA. Die deutsche
Niederlassung Fidelity Investment Services GmbH in Frankfurt betreut
ein Fondsvermögen von 9,39 Mrd. Euro, vertreibt 96 Fonds direkt sowie
über mehr als 600 Kooperationspartner und beschäftigt 155 Mitarbeiter
(Stand: 31.12.2004). Fidelity veröffentlicht ausschließlich
produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen.
Herausgeber: Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1,
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