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Gemeinsamer, überregionaler Hörverband gewinnt an Fahrt: Mitgliederversammlung des DHV zieht positive Zwischenbilanz und diskutiert weitere Schritte in Richtung Fusion

Gemeinsamer, überregionaler Hörverband gewinnt an Fahrt: Mitgliederversammlung des DHV zieht positive Zwischenbilanz und diskutiert weitere Schritte in Richtung Fusion
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Gemeinsamer, überregionaler Hörverband gewinnt an Fahrt:

Mitgliederversammlung des DHV zieht positive Zwischenbilanz und diskutiert weitere Schritte in Richtung Fusion

<Berlin/Frankfurt/Main, 28. Oktober 2025> Er soll in Zukunft die Interessen aller schwerhörigen Menschen lautstark und wirkungsvoll in Politik und Gesellschaft tragen: die beiden Bundesverbände Deutscher Schwerhörigenbund e. V. (DSB) und Deutsche Cochlea-Implantat Gesellschaft e.V. (DCIG) wollen im Laufe der nächsten Jahre zu einem gemeinsamen, starken Bundesverband, dem Deutschen Hörverband e.V. (DHV), fusionieren. Dem DHV, der vor knapp drei Jahren gegründet wurde, sollen sich möglichst alle Regional- und Landesverbände sowie alle weiteren Strukturen von DSB und DCIG anschließen; aktuell sind neben den beiden Bundesverbänden 15 Regional- und Landesverbände Mitglied. Bei ihrer jährlichen Mitgliederversammlung Anfang Oktober in Frankfurt (Main) zogen die Aktiven des DHV positive Zwischenbilanz und diskutierten weitere Schritte in Richtung Fusion. Flankiert wurde das Treffen von einem zweitägigen DHV-Workshop, dessen Teilnehmer sich mit der Kommunikationsstrategie des neuen Verbandes auseinandersetzten und konkrete Schritte für deren Umsetzung erarbeiteten.

Die Teilnehmer des aktuellen Treffens konnten eine positive Bilanz für die vergangenen zwölf Monate ziehen: In den Arbeitsgruppen des DHV zu den Themen Politik, Fusion und Kommunikation hätten viele ehrenamtliche Mitstreiter aus DSB und DCIG engagiert und konstruktiv zusammengearbeitet, man sei ein gutes Stück weiter- und sich nähergekommen; alle AGs sind offen für weitere Unterstützer. Herausragende Aktivität: Pünktlich zum Start der neuen Bundesregierung wurde ein Katalog mit „Forderungen der Hörbehindertenverbände DHV, DCIG und DSB“ veröffentlicht. Dieser ist zugleich Programm für Aktivitäten des Hörverbandes in den kommenden Jahren.

Darüber hinaus hat der DHV seine Aktivitäten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit deutlich intensiviert. Ausdruck dessen ist auch, dass die Fachzeitschrift „Schnecke“ seit Beginn des Jahres als gemeinsames Medium von DSB, DCIG und DHV erscheint. Weitere kommunikative Aktivitäten waren etwa die kontinuierliche DHV-Pressearbeit, die Neugestaltung der Homepage www.hoerverband.de, die Veranstaltungsreihe „DHV Online-Dialog“ sowie die Präsenz auf Messen und Events. Gemeinsam mit kompetenten Partnern hat der DHV Stellung zu drängenden Fragen bezogen – aktuell zu möglichen Hörgeräte-Käufen ohne Facharzt und Hörakustiker (sogenannte OTC-Hörgeräte) sowie zu Herausforderungen in der Cochlea-Implantat-Versorgung im Zuge der Krankenhausreform; für letzteres Thema wurde eine eigene Arbeitsgruppe gestartet.

Weitere Schritte erarbeitete ein zweitägiger DHV-Kommunikationsworkshop, der der Mitgliederversammlung vorausging. Hier stellte Kommunikationsberater Martin Schaarschmidt die Kommunikationsstrategie des neuen Verbandes zur Abstimmung vor. Unter fachkundiger Anleitung widmeten sich die Teilnehmer der Optimierung des DHV Corporate Designs. Ausgehend vom Forderungskatalog entwickelten sie Schwerpunktthemen für die weitere Kommunikation im kommenden Jahr sowie Ideen für die Ausgestaltung des Jubiläums „125 Jahre Schwerhörigenbewegung“ in 2026. Gegenstand des sehr lebendigen Workshops war zudem auch die Junge Selbsthilfe.

Dr. Harald Seidler: „Wir haben eine Menge geschafft und vieles noch vor uns. Lasst es uns angehen!“

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Antje Baukhage einstimmig in den DHV-Vorstand berufen. Antje Baukhage ist Vizepräsidentin des DSB. Sie folgt auf Susanne Schmidt, die beim Treffen als Geschäftsführerin des DHV begrüßt und zugleich aus dem Vorstand verabschiedet wurde. Als weiteres Mitglied des DHV wurde die Berlin-Brandenburgische Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. (BBCIG) in den Verband aufgenommen. Mit Spannung verfolgt und diskutiert wurde eine Ausarbeitung der „AG Fusion“ zum geplanten Zusammenschluss von DSB und DCIG auf Bundesebene. Thema waren auch Herausforderungen, vor denen der DHV aktuell noch steht, etwa die noch ungelösten Fragen einer zuverlässigen Finanzierung.

„Unserem großen Ziel, dem starken, gemeinsamen Hörverband sind wir im letzten Jahr trotz aller Herausforderungen ein gutes Stück nähergekommen“, so das Fazit von Dr. Harald Seidler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Hörverbandes. „Der DHV hat sich 2025 deutlich weiterentwickelt. Er ist sichtbarer geworden, hat eigene Themen aufgegriffen und die Kommunikation zwischen DSB und DCIG spürbar intensiviert. Aktuelle Entwicklungen in Politik und Gesundheitswesen zeigen sehr deutlich, wie dringend notwendig das Zusammengehen in einem gemeinsamen, starken DHV ist. Wir danken allen Aktiven und allen Unterstützern für das Erreichte. Wir haben eine Menge geschafft und vieles noch vor uns. Lasst es uns angehen!“

Unterstützt wurden Mitgliederversammlung und Workshop durch ein Sponsoring der Firma MED-EL.

Die beigefügten Fotos dürfen Sie im Zusammenhang mit unserer Meldung frei verwenden. Bildunterschrift: Gemeinsamer, überregionaler Hörverband gewinnt an Fahrt – Mitgliederversammlung des DHV zieht positive Zwischenbilanz und diskutiert weitere Schritte in Richtung Fusion (Fotos: DHV). Anfragen zum DHV bitte an info@hoerverband.de. Presseanfragen bitte an u. g. Pressekontakt.

Weitere Informationen und frei nutzbares Bildmaterial finden Sie in unserem Newsroom unter https://www.presseportal.de/nr/177395.

Pressekontakt:

PR-Büro Martin Schaarschmidt

Tel.: (0177) 625 88 86

eMail: martin.schaarschmidt@berlin.de.

Redaktioneller Hinweis:

Der Deutsche Hörverband e. V. (DHV) soll zukünftig der große gemeinsame Verband aller hörgeschädigten Menschen in Deutschland sein, für deren Belange er sich gegenüber der Politik, der Gesellschaft und der Öffentlichkeit stark machen will. Grundsätzliche Vorderungen des DHV sind Selbstbestimmung, Selbstvertretung, Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen. Gegründet wurde der Verband im Dezember 2022 von der Deutschen Cochlea-Implantat Gesellschaft e. V. (DCIG), dem Deutschen Schwerhörigenbund e. V. (DSB) sowie zahlreichen Regionalverbänden beider Organisationen, aktuell zählen 17 Verbände zu den ordentlichen Mitgliedern. Erklärtes Ziel ist es, einen schrittweisen Übergang zu einer gemeinsamen Fusion von DCIG und DSB herbeizuführen sowie offen für einen Beitritt weiterer Organisationen Hörgeschädigter und Einzelpersonen zu sein. Sitz des Deutschen Hörverbandes ist Berlin. Weitere Informationen unter www.hoerverband.de.

Martin Schaarschmidt

PR-Berater (DAPR) und Fachjournalist

Funk +49 (0)177 625 88 86

Tel. +49 (0)30 65 01 77 60

Fax +49 (0)30 65 01 77 63

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12559 Berlin

Mail: martin.schaarschmidt@berlin.de

Homepage: www.martin-schaarschmidt.de

Blog: www.die-hörgräte.de