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FMC Chipfabrik in Magdeburg: IGBCE Nordost fordert schnelle Klarheit für die Finanzierung

FMC Chipfabrik in Magdeburg:

IGBCE Nordost fordert schnelle Klarheit für die Finanzierung

Die IGBCE Nordost begrüßt die Nachricht, dass das Dresdner Start-up FMC (Ferroelectric Memory Company) plant, eine Speicherchipfabrik im Magdeburger High-Tech-Park Sülzetal zu errichten. Damit hat sich Magdeburg im Wettbewerb um den Standort durchgesetzt.

Inmitten zahlreicher Hiobsbotschaften, die Mitteldeutschland in den letzten Wochen erschüttert haben, macht diese Nachricht Mut für eine positive Industrieentwicklung in der Region und schafft und sichert Industriearbeitsplätze.

Auch wenn noch Vorsicht geboten ist, denn die Finanzierung des Vorhabens ist noch ungeklärt. Fakt ist jedoch, dass das Unternehmen plant, rund drei Milliarden Euro in Sachsen-Anhalt zu investieren. Die Investition wäre jedoch nur dann wirtschaftlich, wenn die Hälfte der Summe durch staatliche Förderungen gedeckt würde, so die FMC.

Deshalb unterstützt die IGBCE die Initiative von Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze, zeitnah gemeinsam mit dem Unternehmen Gespräche mit Bund und EU über eine mögliche Förderung der Speicherchipfabrik zu führen.

Das Projekt im High-Tech-Park Sülzetal umfasst eine Fläche von etwa 100 Hektar. Es sollen äußerst energieeffiziente Speicherchips produziert werden, die den Energieverbrauch von KI-Rechenzentren deutlich reduzieren können.

Damit würde eine Speicherchipfabrik in Sachsen-Anhalt eine „ausgewanderte” Technologie nach Europa zurückholen und einen gigantischen Beitrag für die heimische Industrie und Innovation leisten. Auch die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Standorts Mitteldeutschland würden dadurch wieder steigen.

Stephanie Albrecht-Suliak betont: „Die IGBCE hofft, dass sich die offenen Fragen noch in diesem Jahr klären und FMC in Sachsen-Anhalt dann nicht nur Zukunftstechnologie produziert, sondern auch gute Arbeitsbedingungen für seine Beschäftigten bietet. Da sind wir als Halbleitergewerkschaft ein verlässlicher Partner. Wir wollen weitere Perspektiven für die Kolleginnen und Kollegen in Mitteldeutschland schaffen.“

Pressekontakt:

Karin Aigner, Pressesprecherin IGBCE Landesbezirk Nordost

Mobil: +49 172 45 01 515, aigka@aol.com

Industriegewerkschaft IGBCE
Verantwortlich: Stephanie Albrecht-Suliak
Landesbezirksleiterin Nordost
Inselstraße 6, 10179 Berlin
Telefon: +49 30 27 87 13-0
Telefax: +49 30 27 87 13-44
E-Mail:  lb.nordost@igbce.de
Internet: nordost.igbce.de
 
Über uns:
Der Landesbezirk Nordost umfasst die fünf Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die IGBCE ist hier zuständig für rund 150.000 Beschäftigte in mehr als 760 erfassten Betrieben.

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie hat im Landesbezirk Nordost rund 80.000 Mitglieder.

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