Beweglich bis ins hohe Alter: Diese 3 Routinen wirken Wunder
Bad Neuenahr-Ahrweiler (ots)
Steifheit beim Aufstehen, Schmerzen beim Bücken – viele glauben, eingeschränkte Beweglichkeit sei im Alter unvermeidbar. Doch wer frühzeitig auf die richtigen Routinen setzt, kann Gelenkigkeit und Mobilität bis ins hohe Alter erhalten. Entscheidend ist nicht, wie viel Sie machen – sondern was und wie regelmäßig.
Es sind oft kleine, gezielte Übungen, die den größten Unterschied machen. Wer sie in den Alltag integriert, kann Schmerzen vorbeugen, Stürze vermeiden und sich langfristig unabhängiger bewegen. Nachfolgend erfahren Sie, welche 3 alltagstauglichen Routinen wirklich wirken und wie Sie diese einfach umsetzen können.
Die Folgen eingeschränkter Beweglichkeit
Wer sich im Alltag nicht mehr frei bewegen kann, spürt die Konsequenzen weit über das Körperliche hinaus. Eingeschränkte Mobilität bedeutet oft auch einen Verlust an Selbstständigkeit – einfache Tätigkeiten wie Einkaufen, Spazierengehen oder Hausarbeit werden zur Belastung. Die Angst vor Stürzen nimmt zu, was zu noch mehr Zurückhaltung und damit erneut zu Bewegungsmangel führt. Ein Teufelskreis beginnt, der sich nur schwer durchbrechen lässt, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird.
Neben den körperlichen Folgen wirken sich Bewegungseinschränkungen auch psychisch aus. Der Verlust an Teilhabe, das Gefühl von Abhängigkeit und die zunehmende soziale Isolation belasten viele Betroffene. Nicht selten entstehen aus dieser Entwicklung heraus depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit oder ein Rückzug aus dem sozialen Umfeld.
Häufig wird erst dann gehandelt, wenn Schmerzen oder Einschränkungen den Alltag bereits beeinflussen – etwa beim Treppensteigen, beim Aufstehen vom Stuhl oder beim Bücken. Dabei ließen sich viele dieser Probleme durch einfache, präventive Maßnahmen vorbeugen. Bewegung allein reicht jedoch nicht aus: Entscheidend ist die Art der Übungen und ihre Regelmäßigkeit.
Drei Routinen für mehr Mobilität im Alltag
Die gute Nachricht: Um die Beweglichkeit zu verbessern, braucht es keine aufwendigen Trainingspläne oder lange Sporteinheiten. Viel entscheidender sind kurze, gezielte Routinen, die regelmäßig durchgeführt werden – idealerweise so, dass sie sich mühelos in den Alltag integrieren lassen. Drei Maßnahmen haben sich dabei besonders bewährt. Sie sind einfach umsetzbar, benötigen kaum Hilfsmittel und lassen sich ohne Vorkenntnisse durchführen.
1. Mobilisation am Morgen
Die erste Routine betrifft den Start in den Tag. Direkt nach dem Aufstehen ist der Körper oft noch unbeweglich. Mit sanften Mobilisationsübungen wie Schulterkreisen, Strecken der Wirbelsäule oder dem Bewegen der Fußgelenke lässt sich diese Steifheit gezielt abbauen. Die Übungen aktivieren den Kreislauf und bereiten die Muskulatur auf den Tag vor. Schon fünf bis zehn Minuten reichen aus, um spürbare Effekte zu erzielen – vor allem, wenn sie täglich wiederholt werden.
2. Kräftigung der Tiefenmuskulatur
Die zweite Maßnahme konzentriert sich auf den gezielten Aufbau der Tiefenmuskulatur. Diese Muskelgruppen sind entscheidend für Haltung, Stabilität und den Schutz der Gelenke. Übungen wie der Unterarmstütz (Plank), Balancetraining auf einem Bein oder leichtes Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht stärken genau jene Strukturen, die für sichere Bewegungsabläufe im Alltag sorgen. Zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche mit einer Dauer von 15 bis 20 Minuten sind hierfür bereits ausreichend. Wer regelmäßig trainiert, verbessert nicht nur seine Beweglichkeit, sondern beugt gleichzeitig auch Schmerzen und Haltungsproblemen vor.
3. Bewegung in den Alltag integrieren
Die dritte Routine setzt nicht auf gezielte Übungseinheiten, sondern auf kontinuierliche Bewegung im Tagesverlauf. Besonders im Berufsleben oder im Ruhestand verbringen viele Menschen zu viel Zeit im Sitzen – oft mehrere Stunden am Stück. Genau hier setzen regelmäßige Bewegungspausen an: Bereits kurze Unterbrechungen, in denen man sich aufrichtet, einige Schritte geht, sich streckt oder leicht dehnt, können große Wirkung entfalten. Sie fördern die Durchblutung, entlasten die Wirbelsäule und beugen Verspannungen vor.
Empfehlenswert ist es, spätestens alle 60 Minuten eine kurze Bewegungseinheit einzulegen – selbst wenn sie nur zwei oder drei Minuten dauert. Auf Dauer verbessert dieses Verhalten nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern schützt auch vor Fehlhaltungen und muskulären Dysbalancen.
Frühzeitig handeln, langfristig profitieren
Beweglichkeit bis ins hohe Alter ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen und konsequenter Routinen. Wer rechtzeitig handelt, kann typischen Einschränkungen gezielt vorbeugen und seine Lebensqualität erhalten. Wichtig ist nicht, wie viel man macht, sondern wie regelmäßig. Kleine, durchdachte Maßnahmen können große Wirkung entfalten – vorausgesetzt, sie werden ernst genommen und konsequent umgesetzt.
Über Dr. Csaba Losonc:
Dr. Csaba Losonc ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Der Gründer und Leiter des medizinischen Versorgungszentrums MEDICUM Rhein-Ahr-Eifel in Bad Neuenahr-Ahrweiler verhilft gemeinsam mit seinem Team aus verschiedenen Fachärzten Menschen zu einem schmerzfreien Leben. Dabei setzt er auf eine ganzheitliche Behandlung und verzichtet nach Möglichkeit auf Kortison oder Operation. Mehr Informationen dazu unter: https://medicum-rae.de
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