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Gesundheitsproblem Nummer 1: Chronische Schmerzen – Arzt verrät, warum Tabletten keine Lösung sind und wie man sie effektiv behandelt

Gesundheitsproblem Nummer 1: Chronische Schmerzen – Arzt verrät, warum Tabletten keine Lösung sind und wie man sie effektiv behandelt
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Bad Neuenahr-Ahrweiler (ots)

Ob Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden oder Migräne – chronische Schmerzen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen und schränken Millionen Menschen im Alltag ein. Viele greifen sofort zu Schmerzmitteln, doch diese bekämpfen oft nur die Symptome und nicht die Ursache. Welche alternativen und nachhaltigen Behandlungsansätze gibt es also?

Schmerztabletten können kurzfristig helfen, lösen aber nicht das eigentliche Problem. Wer Schmerzen langfristig reduzieren will, muss verstehen, woher sie kommen – und gezielt auf Bewegungsmuster, Ernährung und Therapie setzen. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Schmerzmittel oft nur eine kurzfristige Lösung sind und was wirklich helfen kann.

Ein weit verbreitetes Leiden – mit wenig nachhaltiger Hilfe

In vielen Fällen entstehen chronische Schmerzen, weil akute Beschwerden nicht vollständig ausheilen oder weil der Alltag dauerhaft körperlich belastend ist – etwa durch falsche Bewegungsmuster oder einseitige Belastungen. Mit der Zeit verfestigt sich der Schmerz und wird zum Dauerzustand. Obwohl sehr viele Menschen betroffen sind, fehlt es in der medizinischen Versorgung häufig an langfristig wirksamen Behandlungskonzepten. Zudem stehen Ärzte oft unter Zeitdruck und wirtschaftlichen Vorgaben – das führt dazu, dass vor allem schnell umsetzbare Maßnahmen wie Schmerzmittel eingesetzt werden. Diese können zwar kurzfristig helfen, lösen aber nicht das eigentliche Problem. Der Schmerz bleibt – oder kommt immer wieder zurück.

Wenn der Schmerz zur Dauerbelastung wird

Die Auswirkungen chronischer Schmerzen reichen weit über das körperliche Empfinden hinaus. Viele Betroffene leiden unter einem sogenannten Schmerzgedächtnis – das Nervensystem speichert den Schmerz als Dauerzustand und reagiert zunehmend empfindlicher auf Reize. Gleichzeitig entstehen psychische Belastungen: Die ständige Angst vor Schmerzrückkehr, der Verlust an Kontrolle und das Gefühl der Hilflosigkeit können zu Depressionen oder Angststörungen führen. Hinzu kommen soziale Einschränkungen – wer unter chronischen Schmerzen leidet, zieht sich häufig aus dem Alltag zurück, meidet soziale Kontakte und verliert zunehmend an Lebensqualität.

Auch körperlich verschlechtert sich der Zustand vieler Patienten weiter. Aus Angst vor Schmerz wird Bewegung vermieden, es entstehen Schonhaltungen, Verspannungen und neue Beschwerden. Wer zusätzlich über längere Zeit Schmerzmittel einnimmt, setzt sich gesundheitlichen Risiken aus – darunter Magen-Darm-Probleme, Leber- oder Nierenschäden, aber auch ein erhöhtes Abhängigkeitsrisiko.

Ganzheitliche Therapie statt kurzfristiger Linderung

Um dem Teufelskreis aus Schmerz, Inaktivität und seelischer Belastung zu entkommen, braucht es neue therapeutische Wege. Vielversprechend ist die sogenannte multimodale Schmerztherapie – ein ganzheitlicher Ansatz, der medizinische, psychologische und physiotherapeutische Methoden miteinander kombiniert. Im Mittelpunkt steht die aktive Auseinandersetzung mit dem Schmerz: Bewegungstherapien stärken die Muskulatur, verbessern die Körperhaltung und fördern die Mobilität.

Ergänzend dazu helfen psychologische Verfahren wie die kognitive Verhaltenstherapie dabei, belastende Denkmuster zu erkennen und den Umgang mit Schmerzen neu zu erlernen. Auch Entspannungsverfahren sind wirkungsvolle Werkzeuge, um Stress zu reduzieren und die Schmerzempfindung zu regulieren.

Ernährung und Bewegung als zentrale Bausteine

Zwei Aspekte verdienen in der Behandlung besondere Aufmerksamkeit: Bewegung und Ernährung. Regelmäßige körperliche Aktivität wirkt nicht nur direkt auf den Schmerz, sondern auch auf die Psyche. Wer sich bewegt, durchbricht die Passivität, verbessert die Körperwahrnehmung und gewinnt wieder Vertrauen in die eigene Belastbarkeit. Die Übungen werden individuell angepasst und schrittweise gesteigert – nicht Überforderung, sondern Kontinuität steht im Vordergrund.

Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Entzündungsfördernde Lebensmittel können Schmerzen verstärken, während eine bewusste, ausgewogene Ernährung mit frischen, nährstoffreichen Lebensmitteln das körperliche Gleichgewicht unterstützt. So wird der Körper nicht zusätzlich belastet – im Gegenteil: Er erhält Unterstützung für Regeneration und Selbstheilung.

Fazit: Schmerz ganzheitlich verstehen und behandeln

Chronische Schmerzen lassen sich nicht mit Tabletten allein in den Griff bekommen. Um langfristige Verbesserungen zu erreichen, braucht es ein tiefes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen Körper, Psyche und Alltag. Die multimodale Schmerztherapie bietet dafür ein erprobtes Konzept – individuell, interdisziplinär und nachhaltig. Doch sie ist im Gesundheitssystem noch nicht ausreichend etabliert. Es ist an der Zeit, ganzheitliche Ansätze nicht als Ergänzung, sondern als Standard zu begreifen. Denn nur wenn Ursachen erkannt und auf mehreren Ebenen behandelt werden, kann der Schmerz dauerhaft an Bedeutung verlieren – und Lebensqualität wieder wachsen.

Über Dr. Csaba Losonc:

Dr. Csaba Losonc ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Der Gründer und Leiter des medizinischen Versorgungszentrums MEDICUM Rhein-Ahr-Eifel in Bad Neuenahr-Ahrweiler verhilft gemeinsam mit seinem Team aus verschiedenen Fachärzten Menschen zu einem schmerzfreien Leben. Dabei setzt er auf eine ganzheitliche Behandlung und verzichtet nach Möglichkeit auf Kortison oder Operation. Mehr Informationen dazu unter: https://medicum-rae.de

Pressekontakt:

MEDICUM Rhein-Ahr-Eifel GmbH
Csaba Dr. med. Losonc
https://medicum-rae.de
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Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de

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