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Smart Farming: Berufsbegleitende TUM-Weiterbildung im Agrarsektor

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PRESSEMITTEILUNG

Smart Farming: Berufsbegleitende TUM-Weiterbildung im Agrarsektor

Zertifikatsprogramm „Smart Farming and IoT in Agriculture“

Die Digitalisierung der Landwirtschaft ist eines der meistdiskutierten Themen der Branche. Oft fehlen jedoch konkrete Konzepte zur Umsetzung und Informationsmöglichkeiten. Die Technische Universität München (TUM) bietet am TUM Institute for LifeLong Learning ab November 2021 erstmals einen Weiterbildungskurs für Berufstätige an: Das Zertifikatsprogramm „Smart Farming and IoT in Agriculture“ wurde mit Experten des Lehrstuhls für Agrarsystemtechnik konzipiert. Es befähigt Fachkräfte, Prozesse auf wissenschaftlich fundierter Basis zu digitalisieren und ein ganzheitliches Verständnis für Smart Farming zu entwickeln.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Smart Farming und Digital Farming? Welche Technologien sollten Landwirtinnen und Landwirte kennen, um die digitale Transformation ihres Betriebs voranzutreiben? Und wie können konkrete landwirtschaftliche Prozesse aus dem eigenen Arbeitsumfeld durch die Anbindung an das Internet of Things (IoT) automatisiert werden? Diese und weitere Fragen beantwortet das neue Zertifikatsprogramm „Smart Farming and IoT in Agriculture“, das im November 2021 an der TUM startet. Das Ziel: Die Forscherinnen und Forscher wollen Fachkräfte aus der Agrarbranche fit machen für die erfolgreiche digitale Transformation der Branche.

„Smart Farming hat das Potenzial, die Landwirtschaft noch effizienter und robuster gegen gesellschaftliche Umbrüche, aber auch noch ressourcenschonender und nachhaltiger zu gestalten. Technologien sind mächtige Werkzeuge, die den Arbeitsalltag in der Agrarbranche deutlich erleichtern können. Das kann jedoch nur erfolgreich sein, wenn ich weiß, welche Technologien für mein Unternehmen relevant sind und wie ich Tools nahtlos in bestehende Prozesse integrieren und diese so digitalisieren kann“, sagt Maximilian Treiber, Wissenschaftler am Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik der TUM, der das Programm gemeinsam mit seinem Kollegen Josef Bauerdick federführend entwickelt hat.

Verständnis für Möglichkeiten von Smart Farming und Technologie schaffen

„Die Rolle von Landwirtinnen und Landwirten sowie von Fachkräften in der Agrarbranche ändert sich. Wenn wir es schaffen, dass mehr und mehr Prozesse automatisiert ablaufen, können diese ihre Aufmerksamkeit verstärkt den Bereichen des Betriebes widmen, in denen ihre Expertise am nötigsten gebraucht wird“, sagt Bauerdick. „Deshalb wollen wir unser Wissen bewusst in kompakter Form in einem berufsbegleitenden Kurs vermitteln – wissenschaftlich fundiert, praxisorientiert und zukunftsgerichtet.“

Besonders wichtig ist den Experten die Transformationsleistung vom Gelernten auf die jeweilige Arbeitssituation. So sind neben Einführungen in Terminologie und Technologie auch zahlreiche praktische Übungen Teil des Kursprogramms: Die Teilnehmenden lernen unter anderem, ein landwirtschaftliches IoT-System vom Sensor bis zum Dashboard zu erstellen. So erhalten sie ein tiefes Verständnis dafür, was mit aktuellen und zukünftigen Technologien möglich ist und wo die Grenzen der jeweiligen Systeme liegen.

Bernhard Kraus, Managing Director am TUM Institute for LifeLong Learning, erklärt: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TUM betreiben Spitzenforschung in naturwissenschaftlichen und technologischen Disziplinen. Mit dem neuen Zertifikatsprogramm ‚Smart Farming and IoT in Agriculture‘ verbinden wir die Themen Landwirtschaft und Technologie erstmalig und stellen dieses Wissen Berufstätigen zur Verfügung. Diese können sich so optimal auf die Herausforderungen vorbereiten, welche die digitale Transformation der Landwirtschaft mit sich bringt.“

Zertifikatsprogramm beginnt im November 2021

Der berufsbegleitende englischsprachige Zertifikatskurs startet Mitte November 2021 und findet online sowie vor Ort in Freising bei München statt (Kick Off Präsenzwochenende sowie Abschlussexkursion). Er richtet sich an Berufstätige aus der Agrarbranche und verwandten Sektoren an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik, die ihr Wissen über Smart-Farming-Technologien und die digitale Transformation der Landwirtschaft erweitern möchten, um deren Potenziale zu erkennen oder in ihrem Arbeitsumfeld umzusetzen. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein offizielles Zertifikat der TUM. Bei sämtlichen Durchführungen vor Ort gelten die aktuellen Corona-Regelungen. Partner des Kurses sind die BayWa AG, Next Farming sowie geo-konzept GmbH.

Mehr Informationen:

Weitere Informationen zum Zertifikatsprogramm sowie zum Anmeldeprozess sind auf der Website des TUM Institute for LifeLong Learning verfügbar: https://www.lll.tum.de/de/certificate/smart-farming-and-iot-in-agriculture/

Das TUM Institute for LifeLong Learning unterstützt internationale Fachexpertinnen und -experten sowie Führungskräfte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft dabei, den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts durch wissenschaftlich fundierte und technologiegestützte Fach- und Führungskräfteentwicklung erfolgreich zu begegnen. Dazu bietet das Institut innovative Weiterbildungsangebote an, welche die neuesten Forschungsergebnisse aus den Technik- und Naturwissenschaften auf praxisorientierte Art vermitteln. Die Technische Universität München hat das TUM Institute for LifeLong Learning im Januar 2021 eröffnet, um die TUM als Ort des lebenslangen Lernens zu manifestieren.

https://www.lll.tum.de/

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Bayern im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern. www.exzellenz.tum.de

Bildmaterial mit hoher Auflösung: https://mediatum.ub.tum.de/1618484

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Kontakt:

Elisabeth Heiß

TUM Institute for LifeLong Learning

Marketing & Communications Manager

Tel.: +49 89 289-26710

elisabeth.heiss(at)tum.de

Die Technische Universität München (TUM) ist mit mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 45.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands. www.tum.de

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