EU-Kommission plant Abzocke bei Nikotinalternativen
Brüssel (ots)
Der geleakte Plan der Europäischen Kommission, die Steuern auf E-Zigaretten, Nikotinbeutel und Tabakerhitzer massiv zu erhöhen, hat nichts mit Gesundheitsschutz zu tun - es ist ein dreister Griff in die Taschen der Verbraucher. Die von "Clearing the Air" veröffentlichte Folgenabschätzung zeigt deutlich: Hier sollen erwachsene Dampfer und Nutzer weniger schädlicher Nikotinalternativen als Geldquelle missbraucht werden, ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Folgen für die öffentliche Gesundheit.
"Die Kommission betrachtet Dampfer nicht als Bürger mit Gesundheitsbedürfnissen, sondern als bloße Einnahmequelle. Es geht hier nicht um Gesundheit, sondern ausschließlich um finanzielle Interessen. Wenn sicherere Alternativen durch überzogene Preise unerschwinglich werden, sind Menschenleben in Gefahr, nur damit Brüssel seine Kassen füllt", warnt Michael Landl, Direktor der World Vapers' Alliance.
Nach den geplanten Regelungen könnte eine 10ml-Flasche E-Liquid in den nächsten vier Jahren um mindestens 3,60 EUR teurer werden. Für Nikotinbeutel und Tabakerhitzer sind Mindeststeuern von über 50 % des Verkaufspreises vorgesehen. Besonders hart trifft das sozial Benachteiligte, die sich die Preiserhöhungen am wenigsten leisten können und dadurch zurück zum Rauchen oder auf den Schwarzmarkt gedrängt werden.
"Das ist kein Gesundheitsschutz, das ist reine Geldmacherei. Die Kommission ignoriert die Wissenschaft und den gesunden Menschenverstand und spielt mit dem Leben von Millionen. Wenn sicherere Alternativen unbezahlbar werden, hören die Menschen nicht einfach auf - sie greifen wieder zu Zigaretten oder kaufen auf dem Schwarzmarkt. Die EU muss endlich aufhören, Dampfer als Geldquelle zu betrachten", so Landl weiter.
Anstatt Rauchern beim Ausstieg zu helfen, stellt Brüssel die Einnahmen über das Leben der Menschen und riskiert einen gesundheitspolitischen Rückschritt. Die World Vapers' Alliance fordert die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, diese Pläne zu stoppen und stattdessen eine risikobasierte Besteuerung einzuführen.
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Michael Landl
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