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Fake News und die Angst – Wie wir gezielt unsere Ängste füttern

Fake News und die Angst – Wie wir gezielt unsere Ängste füttern
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Der Erdkern hat aufgehört sich zu drehen, die Welt geht unter, wir werden alle nur noch angelogen. Fake News und Verschwörungsideologien begleiten uns inzwischen beinahe alle im Alltag. Manchmal sind sie leicht zu erkennen, manchmal glauben wir sie für eine Zeit. Was viele von ihnen gemeinsam haben, ist, mit unseren Ängsten zu spielen. Sie füttern Sorgen, die wir irgendwie doch in unseren Köpfen haben, auch wenn sie gar nicht logisch sind. Dennoch sind sie da, und mit der richtigen Nahrung wachsen sie, werden größer und größer und verselbstständigen sich irgendwann.

Dafür braucht es gar nicht unbedingt eine weltweite Krise oder ein großes Event, genau diese Mechanismen greifen bereits in viel kleineren Situationen. Wir gehen mit einer gewissen Erwartung an eine Unterhaltung, eine Mail oder eine Nachricht, und schon nehmen wir sie genau so wahr, sehen uns darin bestätigt, dass wir die andere Person doch ganz richtig eingeschätzt haben, dass wir mit unserer Angst recht hatten.

In genau diese „Falle“ tritt auch Leander, der Hauptcharakter aus „Weg – Von Träumen und Albträumen“. Mit 17 Jahren ist er von zu Hause weggelaufen und versteckt sich im Internat Klingenberg vor seiner hasserfüllten Familie. Ängstlich wartet er auf Nachrichten von der Suche nach ihm. Kaum je verlässt die Frage, ob er nicht längst gefunden worden ist, seinen Kopf. Er erlebt Mobbing, Zusammenbrüche und verliert sich beinahe selbst. Doch zwei Dinge bleiben immer, seine Angst vor seiner Familie und seine Entschlossenheit nie wieder zu ihr zurückzukehren.

Getrieben von dieser Angst vermutet er hinter jeder neugierigen Frage einen Angriff, glaubt zeitweise sogar daran, dass Personen aus seiner Klasse von seiner Familie bezahlt würden, und bricht bei der kleinsten Nachricht von seiner Familie nervlich zusammen. Das Mobbing seiner Klasse macht die Lage dabei nicht besser. Leander sieht sich in seinem Misstrauen bestätigt. In der Art, wie er Menschen einschätzt, wie er sich selbst einschätzt, oder vielmehr, wie er denkt, dass andere ihn wahrnehmen. Seine Ängste werden gefüttert und wachsen, solange bis er nicht mehr kann.

Vielleicht hat Sie dieser kurze Einblick inspiriert und ein wenig neugierig auf Leanders Geschichte gemacht? Kontaktieren Sie uns, gerne auch mich direkt unter

Vanessa.Jeske.VJ@web.de

oder lesen mehr über die Auswirkungen von Angst, Mobbing und psychischer Gewalt in „Weg – Von Träumen und Albträumen“.

Herzlichst

Vanessa Jeske, Doktorandin und Autorin

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