FDP fordert Waldbetretungsverbote bei hoher Brandgefahr
Der forstpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Karlheinz Busen, fordert die Verhängung von Waldbetretungsverboten bei der derzeit hohen Waldbrandgefahr.
Dazu erklärt Karlheinz Busen (FDP):
"Wer sich bei der aktuellen Trockenheit im Wald aufhält, lebt brandgefährlich. Die kleinste Unachtsamkeit, etwa das Wegwerfen einer Zigarettenkippe, genügt und es entsteht ein schwer kontrollierbarer Waldbrand. Bei den vielen trockenheitsbedingten Waldschäden und dem vielen Totholz, das der Borkenkäfer hinterlassen hat, breiten sich Waldbrände rasant aus - binnen Stunden können mehrere Hektar Wald in Flammen stehen.
Um die Wälder, die Tiere und vor allem Menschenleben zu schützen, muss das Betreten von besonders trockenen Wäldern bei der derzeitigen Witterungslage untersagt werden. Dort, wo Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr aufgrund ungeeigneter Wege nicht hinkommen, besteht keine Chance, Menschen im Falle von Waldbränden schnell zu retten. Das Interesse der Bürger, ihre Freizeit im Wald zu verbringen, muss deshalb zeitweise beschränkt werden. Verstöße gegen Waldbetretungsverbote müssen dann auch mit empfindlichen Ordnungsgeldern geahndet werden."
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