Selfie-Unfall: National Express warnt vor lebensgefährlichem Leichtsinn
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Statement zum Selfie-Unfall im Kölner Hauptbahnhof am 3. August 2025
Selfie-Unfall: National Express warnt vor lebensgefährlichem Leichtsinn
Köln, 04. August 2025
Am Sonntag, den 3. August 2025, kam es gegen 16:50 Uhr im Kölner Hauptbahnhof zu einem schweren Unfall. Ein junger Mann sprang für ein Selfie auf eine Kuppelstelle des am Bahnsteig stehenden Zuges der Linie RE 1 (RRX), der von National Express betrieben wird.
Jan Salm, Referent für Ereignismanagement und Arbeitssicherheit bei National Express, erklärt:
„Dabei kam der junge Mann der sogenannten Dachleitung des Zuges zu nahe und erlitt einen schweren Stromschlag. Die Dachleitung steht mit 15.000 Volt unter Hochspannung. Er geriet sofort in Brand und stürzte schwer verletzt zurück auf den Bahnsteig. Rettungskräfte brachten ihn mit schweren Verbrennungen und Verletzungen ins Krankenhaus. Nach aktuellen Medienberichten wird er stationär behandelt."
Der Vorfall macht deutlich, wie lebensgefährlich das Betreten von Gleisanlagen und das Besteigen von Zügen ist. Bereits die Nähe zu einer stromführenden Leitung kann zu einem tödlichen Stromüberschlag führen.
Der Sicherheitsexperte appelliert eindringlich:
„Bahnanlagen sind kein Ort für Selfies oder riskante Aktionen. Für Laien ist oft nicht ersichtlich, wo akute Lebensgefahr droht. Die Sicherheit von Menschen muss immer Vorrang haben. Wir hoffen, dass der Verletzte sich vollständig erholt.“
Neben dem Verletzten waren auch Mitarbeitende von National Express direkt betroffen. Ein Triebfahrzeugführer, ein Kundenbetreuer sowie ein weiterer Lokführer, der zur Ablösung bereitstand, wurden Zeugen des Unfalls. „Solche Ereignisse können stark belastend sein. Parallel zur Notfallbereitschaft wurde daher auch ein Mitarbeiter in Betreuungsfunktion zum Unfallort entsandt“, so Salm weiter. „Es ist wichtig, dass betroffene Mitarbeitende die Möglichkeit haben, das Erlebte in einem Gespräch zu verarbeiten.“
National Express bittet daher nachdrücklich, Bahnanlagen und Züge ausschließlich bestimmungsgemäß zu nutzen. Sollten Reisende Personen beobachten, die sich außen an Zügen aufhalten oder mitfahren, werden sie gebeten, umgehend die Polizei sowie das Fahrpersonal zu informieren.“
Ihre Ansprechpartnerin
National Express Rail GmbH
Katharina Duric
PR & Communications Managerin
E-Mail: presse@nationalexpress.de
Über National Express Rail GmbH
Die 2012 gegründete National Express Rail GmbH, mit Hauptsitz in Köln, beschäftigt in NRW aktuell mehr als 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit dem Betriebsstart am 13. Dezember 2015 betreibt National Express in Nordrhein-Westfalen die beiden Linien RE 7 sowie die RB 48. Am 9. Juni 2019 wurde die Linie RE 5 (RRX) des Mobilitäts- und Infrastrukturprojektes Rhein-Ruhr-Express (RRX) übernommen, gefolgt von der Linie RE 6 (RRX) am 15. Dezember 2019. Am 13. Dezember 2020 nahm das Unternehmen zudem den Betrieb der Linie RE 4 auf.
Am 1. Februar 2022 wurden die Linien RE 1 (RRX) und RE 11 (RRX) im Rahmen eines Notvergabeverfahrens übernommen. Im Februar 2023 erhielt National Express den Zuschlag für die Neuausschreibung des langfristigen Betriebs dieser Linien. Damit ist National Express alleiniger Betreiber des RRX-Vorlaufbetriebs bis 2033.
Insgesamt erbringt das Unternehmen auf allen sieben Linien über 21 Millionen Zugkilometer pro Jahr an Betriebsleistung und befördert in diesem Zeitraum ca. 84 Millionen Fahrgäste.
Das Unternehmen ist Teil der britischen Mobico Group PLC.
National Express Rail GmbH Johannisstraße 60-64 50668 Köln/Cologne Germany www.nationalexpress.de Amtsgericht – Registergericht – Köln HRB 82367, Sitz Köln Geschäftsführer: Dr. Michael Hetzer, Tobias Krogmann, Jan Reinicke, Gerrit Schuurman USt-Id-Nr.: DE283066395
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