Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft)
Zuse-Gemeinschaft begrüßt Entbürokratisierung und Digitalisierung beim Förderprogramm INNO-KOM
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INNO-KOM ist ein Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums, das die innovative Leistungsfähigkeit gemeinnütziger Forschungseinrichtungen stützt. Für die wurden nun wichtige Vereinfachungen auf den Weg gebracht. Dazu die Zuse-Gemeinschaft:
Berlin. Weniger Bürokratie, vollständige Digitalisierung. So kann man die Veränderungen beim Förderprogramm INNO-KOM zusammenfassen, über die jetzt die Institute der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft) informiert wurden. Im Rundschreiben des Projektträgers EURONORM – er betreut das Förderprogramm im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) – heißt es unter anderem, INNO-KOM werde „in Kürze vollständig digital sein“, Dokumentationspflichten würden reduziert und die Antragsabwicklung werde deutlich vereinfacht.
„Die Zuse-Gemeinschaft begrüßt den Bürokratieabbau und die Digitalisierung bei INNO-KOM als wichtige Schritte zur Steigerung des Innovations- und Transfergeschehens in Deutschland“, so Dr. Klaus Jansen, Geschäftsführer der Zuse-Gemeinschaft, zur Entwicklung bei INNO-KOM. „Das BMWE geht damit unmittelbar nach Antritt der neuen Bundesregierung mit großen Schritten in die richtige Richtung und setzt wichtige und richtige Akzente. Was auf den ersten Blick nach unbedeutenden Änderungen im Detail klingen mag, bedeutet für unsere Forschungseinrichtungen eine erhebliche Erleichterung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können sich nun verstärkt ihren Forschungsprojekten widmen und ihren Beitrag für die anstehenden Transformationsaufgaben leisten und werden nicht mehr für bürokratische Arbeiten im Übermaß gebunden.“
Das Förderprogramm Innovationskompetenz INNO-KOM unterstützt, so die Definition des BMWE, die innovative Leistungsfähigkeit gemeinnütziger Industrieforschungseinrichtungen, um so die Innovationskraft strukturschwacher Regionen Deutschlands nachhaltig zu stärken: Die gemeinnützigen Forschungseinrichtungen können ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Vorlaufforschung, der marktorientierten Entwicklung sowie Kooperationsvorhaben mehrerer gemeinnützigen Industrieforschungseinrichtungen und investive Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der wissenschaftlich-technischen Infrastruktur finanziell unterstützen lassen. Geförderte Vorhaben sollen die Ziele der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der Treibhausgasneutralität bis 2045 berücksichtigen.
Jansen hofft, dass die Veränderungen bei INNO-KOM nur der Auftakt für einen neuen, mutigen Ansatz in der innovations- und transferorientierten Industrieforschungspolitik sind: „In den zurückliegenden Jahren haben wir zunehmend beobachten müssen, dass die Zahl der eklatanten Dysfunktionalitäten zugenommen hat, dass Bedenkenträger und ‚Absicherungsmentalität‘ Weltoffenheit, Experimentierfreude und Mut zu entschlossenem Handeln verdrängten. Nun müssen wir alle diese Blockaden für Innovation aus dem Weg räumen und so die Kräfte entfesseln, die unser Land in der Vergangenheit stark und erfolgreich gemacht haben.“ Die Zuse-Gemeinschaft, so Jansen weiter, werde dem BMWE auch weiterhin konstruktive Vorschläge vorlegen, durch die Kreativität und Innovationskraft gestärkt und Hindernisse aus dem Weg geräumt werden können.
red/zuse
Über die Zuse-Gemeinschaft Die Zuse-Gemeinschaft vertritt die Interessen gemeinnütziger, privatwirtschaftlich organisierter Industrieforschungseinrichtungen. Dem technologie- und branchenoffenen Verband gehören bundesweit über 80 Institute an. Als praxisnahe, kreative Ideengeber des deutschen Mittelstandes übersetzen sie Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien und bereiten den Boden für Innovationen, die den Mittelstand weltweit erfolgreich machen.
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