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02.11.2023: Dank der GlücksSpirale hilft die DSD der Basilika St. Martin in Bingen (Rheinland-Pfalz)

02.11.2023: Dank der GlücksSpirale hilft die DSD der Basilika St. Martin in Bingen (Rheinland-Pfalz)
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Dank der GlücksSpirale hilft die DSD der Basilika St. Martin in Bingen

Sozialaspekt der Lotterie ist vielen unbekannt

Gemeinsam mit Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 2. November 2023 um 13.00 Uhr Lutz Heitmüller, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 40.000 Euro an Pfarrer Markus Lerchl. Die Mittel dienen der Dach- und Fassadensanierung an Westseite und Turm der Basilika St. Martin in Bingen. Ermöglicht wird die Förderung durch die Erträge der Lotterie GlücksSpirale, deren Gemeinwohlaspekt bei dem Treffen im Vordergrund steht. St. Martin gehört zu den über 280 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.

Zum Objekt:

Von einer urkundlich für 1006 belegten frühromanischen Basilika ist nur die Krypta aus dem mittleren 11. Jahrhundert erhalten geblieben. 1403 brannte der Kirchenbau beim großen Stadtbrand ab. Einzig die Krypta überstand die Gluthitze und wurde in den 1416 geweihten, ursprünglich einschiffigen gotischen Neubau integriert.

Später wurden die Seitenschiffe angefügt, von denen das nördliche in der Zeit um 1500 durch den zweischiffigen, spätgotischen „Barbarabau“ ersetzt wurde, der als Pfarrkirche diente. 1819 brach man die Stiftsgebäude ab. Bei der folgenden umfangreichen Restaurierung kamen die Kapellen am südlichen Seitenschiff, die Sakristei und die Maßwerkgalerien an den beiden Türmen hinzu, von denen der nördliche nie vollendet wurde.

Den Barbarabau kennzeichnet außen das eigene Satteldach als selbständigen Kirchenbau. Im Innern gehen Chor und Mittelschiff jedoch ohne Einschnitt ineinander über. Die Arkaden in den Seitenwänden des Mittelschiffs wurden beim Anbau der Seitenschiffe bzw. des Barbarabaues ausgebrochen. Der Barbarabau ist eine niedrige zweischiffige Halle mit Netzgewölben über schlanken Achteckpfeilern und geradem, an der Nordecke abgeschrägtem Chorschluss. Die Krypta besteht aus dreimal drei quadratischen Jochen mit Kreuzgratgewölben.

Deutsche Stiftung Denkmalschutz
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53113 Bonn
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