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20. (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr startet

20. (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr startet
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Vom 2. bis 4. September 2025 findet an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg der 20. (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr statt, der größte Fachkongress der Bundeswehr. Das Thema „Wahrheit, Fiktion und Lüge – Medienkompetenz und Critical Thinking als gesamtgesellschaftliche Herausforderung“ lädt Akteure aus Bundeswehr, Wissenschaft, Wirtschaft und Einrichtungen des Öffentlichen Lebens ein, sich zu vernetzen, Forschungsergebnisse auszutauschen und innovative Lösungen zu diskutieren. Die Tagung versteht sich als Innovations- und Informationsplattform für den offenen, interdisziplinären Dialog mit Expertinnen und Experten des Bildungswesens.

Krieg in Europa und im Nahen Osten sowie Herausforderung der internationalen Ordnung führen zu einem erhöhten Aufklärungsinteresse ausländischer Nachrichtendienste. Dieses richtet sich nicht nur gegen militärische Ziele, sondern gegen die freiheitliche Gesellschaft und Werteordnung insgesamt. Hinzu kommt die „Globalisierte Digitalisierung“, die immer weiter in alle Lebensbereiche vordringt.

„Verteidigungsfähigkeit der Streitkräfte“ und die ressortgemeinsame Zusammenarbeit im Sinne gesamtstaatlicher und gesellschaftlicher Resilienz sind in der Konsequenz in ihren Interdependenzen zu beurteilen und umfassender denn je zu denken. Zur „Verteidigungsfähigkeit“ zählen dabei nicht nur gut ausgebildete und ausgerüstete Streitkräfte, sondern auch handlungsfähige weitere Einsatzkräfte und eine resiliente Zivilbevölkerung.

Zum anderen gilt es, die Widerstandsfähigkeit und „KI Defence“ unserer gesamten Gesellschaft gegen ungewollte äußere Einflussnahme und hybride Angriffe auf- und auszubauen. Digital- und Medienkompetenzen sowie die Fähigkeit zum Critical Thinking gewinnen vermehrt an Relevanz. Die hybriden Gefahren fordern nicht nur Einsatzkräfte, sondern alle Bürgerinnen und Bürger unserer Demokratie heraus, wo Grenzen zwischen Wahrheit, Fiktion und Lüge zunehmend verschwimmen.

Rund um die Themen „Globalisierte Digitalisierung, „KI-Defence“ und „Gesamtstaatliche Verteidigung" werden in zahlreichen Vorträgen, Impulsen und Podiumsdiskussionen Erkenntnisse aus Bildungs-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften und weiteren Disziplinen und Lebensbereichen verschränkt und vernetzt. Mit Blick auf Theorie, Methodik und Design wird um Analysen und Lösungsansätze gerungen, um Manipulationsversuchen, hybriden Angriffen und Einflussnahmen im und über das Internet, insbesondere den sozialen Medien oder auf Ausbildungs- und Lernplattformen wirksam zu begegnen.

Auf einer begleitenden Fachausstellung präsentieren Bundeswehr, andere internationale Streitkräfte und Einsatzorganisationen sowie renommierte Unternehmen aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten „zum Anfassen und Ausprobieren“.

Verschiedene Ankonferenzen sowie die Jahrestagung des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr dtec.bw* ergänzen die thematische Beitragsvielfalt. Das ganze Spektrum aller Veranstaltungen können Sie dem Programm des (Aus)Bildungskongresses (www.hsu-hh.de/ztb/tagungsprogramm-2025) entnehmen.

*In diesem Jahr freuen wir uns besonders über die Ausrichtung der zweiten dtec.bw Jahrestagung vom 01. bis 03. September, die neben dem (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr an der HSU/UniBw H stattfindet. Veranstalter der Jahrestagung ist das von beiden Universitäten der Bundeswehr getragene Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw). Neben einer umfangreichen Fachausstellung von dtec.bw-Projekten und Präsentationen, bietet die Tagung eine Paneldiskussion und das ScienceForum.

Anmeldung für Medienvertretende

Am Donnerstag, den 4. September, laden wir Medienvertreterinnen und -vertreter im Zeitraum 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr zum Themenschwerpunkt „Demokratische Resilienz – Verteidigungsfähigkeit in Zeiten von Fake News“ ein.

Neben Keynotes und einer kompakten Podiumsdiskussion gibt es die Möglichkeit zu einem Pressegespräch, Interviews und O-Tönen sowie zu einem Ausstellungsrundgang und Einblicke in themenbezogene Workshops.

Geplanter Ablauf:

Keynote Operationsplan Deutschland:

  • Flottillenadmiral Stefan Pauly, Abteilungsleiter Planung im Operativen Führungskommando der Bundeswehr

Keynote Bullshit als Waffe. Toxikalische Informationsräume als Herausforderung für demokratische Resilienz:

  • Prof. Dr. Gerhard Schreiber, Professur für Sozial- und Technikethik, Helmut-Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg

Podium zu Demokratische Resilienz. Verteidigungsfähigkeit in Zeiten von Fake News:

  • Prof. Dr. Gerhard Schreiber, Professur für Sozial- und Technikethik
  • Brigadegeneral Holger Draber, Kommandeur Logistikschule der Bundeswehr
  • Oberst Tim Reichardt, Kommandeur Schule ABC-Abwehr und Gesetzliche Schutzaufgaben
  • Carsten von Nahmen, Managing Director Deutsche Welle Akademie

Anschl. Pressestatement und Möglichkeit zum Rundgang durch die Fachausstellung und Einblick in die Themenworkshops

Akkreditierungen und Presseanfragen richten Sie bitte bis Dienstag, den 2. September 2025 an:

UniBwHamburgPressestelle@bundeswehr.org

und/oder

Oberst a.D. Dipl-Päd Michael Strunk

Zentrum für technologiegestützte Bildung

Öffentliche Wissenschaft und Kommunikation

Helmut-Schmidt-Universität Hamburg

Holstenhofweg 85

22043 Hamburg, Germany

+49 40 6541 – 3408

strunkm@hsu-hh.de

Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg

Die Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) wurde 1972 gegründet und dient der akademischen Ausbildung von Offizieranwärterinnen, Offizieranwärtern und Offizieren der Bundeswehr. Benannt nach dem früheren Bundeskanzler Helmut Schmidt, verbindet sie exzellente Lehre mit praxisnaher Forschung. Die Universität bietet Studiengänge in Ingenieurwissenschaften, Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften an.

Ein besonderes Merkmal ist das Trimester-System, das einen schnelleren Studienabschluss ermöglicht. Neben sicherheits- und verteidigungspolitischen Themen setzt die HSU/UniBw H auf Forschung in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technologie.

Sie pflegt enge Kooperationen mit internationalen Hochschulen und der Wirtschaft. Die Studierenden stehen in einem Dienstverhältnis zur Bundeswehr, während die Universität auch zivilen Studierenden offensteht. Als wissenschaftliche Einrichtung mit militärischer Prägung bereitet sie Führungskräfte auf anspruchsvolle Aufgaben in Bundeswehr, Verwaltung und Industrie vor.

www.hsu-hh.de

Weiteres Material zum Download

Dokument:  Akkreditierungsformu~der Bundeswehr.docx