Best Practice E-Mobilität: Bund und Land zu Gast bei Hellmann in Bremen
Best Practice E-Mobilität: Bund und Land zu Gast bei Hellmann in Bremen
Osnabrück, 3. Juli 2025. Der Schwerlastverkehr ist ein erheblicher Verursacher von CO2-Emissionen und es besteht kein Zweifel daran, dass die Logistikbranche mit vereinten Kräften daran arbeiten muss, die Lieferketten von morgen "grüner" zu gestalten. Wie dies gelingen kann und vor welchen Herausforderungen die Branche gleichzeitig steht, diskutierten Vertreter*innen von Hellmann Worldwide Logistics heute im Güterverkehrszentrum (GVZ) Bremen mit hochrangigen Vertreter*innen aus der Politik und Wirtschaftsförderung. So schickte der Bundesminister für Verkehr, Patrick Schnieder, seinen Referatsleiter für Klimafreundliche Nutzfahrzeuge und Infrastruktur, Dr. Hendrik Haßheider, um ein Grußwort übermitteln zu lassen. Auch die Bremer Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt war vor Ort, um sich einen Einblick am internationalen Logistikdrehkreuz in Bremen zu verschaffen. Im Fokus stand ein Best-Practice Beispiel bei Hellmann, das den Dreiklang aus selbst produziertem Solarstrom, moderner Speicher- und Ladeinfrastruktur sowie elektrisch betriebener Lkw demonstriert.
Seit 2024 setzt Hellmann bundesweit eine eigene durch die Bundesregierung geförderte E-Lkw-Flotte ein und demonstriert am Standort Bremen bereits heute, wie das Idealbild der E-Mobilität im Schwerlastverkehr der Zukunft in der Praxis funktionieren kann. Entscheidend ist dabei nicht nur die Frage nach Reichweite und Infrastruktur, sondern ebenso eine vorausschauende Standortplanung mit einer leistungsfähigen Photovoltaikanlage sowie einer Lkw-tauglichen Speicher- und Ladeinfrastruktur. So setzt Hellmann seit einem Jahr erfolgreich zwei große elektrisch betriebene 40-Tonner im Pendelverkehr mit Osnabrück ein. Auf Basis eines ausdifferenzierten Ladekonzepts legen die Lkw im Zweischichtbetrieb täglich zwischen 550 und 700 Kilometer zurück. Mit der eigenen Lkw-tauglichen 300 kW-Lade-Infrastruktur samt Pufferspeicher wird so auch die als schwer zu dekarbonisierend geltende mittlere Meile zwischen den beiden großen Hellmann-Standorten Osnabrück und Bremen CO2-neutral gefahren.
Der Aufbau der E-Lkw-Flotte und der Ladeinfrastruktur wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt EUR 1,9 Mio. durch das Bundesministerium für Verkehr gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt.
Der Bundesminister für Verkehr Patrick Schnieder betonte: „Die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs ist ein wichtiger Baustein, um die CO2-Emissionen im Straßenverkehr zu reduzieren. Die Logistikbranche kann hier einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. Das Engagement von Hellmann Worldwide Logistics für nachhaltige Mobilität begrüße ich sehr, weshalb wir es mit unserer KsNI-Förderung tatkräftig unterstützen. Nur mit einem starken Zusammenspiel aus Infrastruktur, Förderung und Innovationsbereitschaft der Unternehmen kann der Umstieg auf klimafreundliche Antriebe schnell erfolgreich sein.“
Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation der Freien Hansestadt Bremen, fügte hinzu: „Die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs ist ein zentraler Baustein, um die Klimaziele Bremens zu erreichen. Im GVZ Bremen haben wir in den letzten Jahren die grundlegenden Untersuchungen finanziert, um den Standort klimaneutral aufzustellen und die Verkehrswende in der Logistik praktisch voranzutreiben. Die Erweiterung der E-Lkw-Flotte von Hellmann und die dafür notwendige Ladeinfrastruktur zeigen konkret, wie elektrische Lösungen erfolgreich umgesetzt werden können. Unser Ziel ist ganz klar: den Logistikstandort Bremen durch klimafreundliche Innovationen langfristig zu stärken und zukunftssicher aufzustellen.“
Stefan Borggreve, COO von Hellmann Worldwide Logistics, ergänzte: „Wir sind davon überzeugt, dass die E-Mobilität mittel- und langfristig eine zentrale Säule der Dekarbonisierung im Schwerlastverkehr sein wird. Unser Ziel ist es, operativ noch mehr Erfahrungen im Bereich der E-Mobilität zu sammeln, um auf dieser Basis schnellstmöglich unsere gesamte Flotte CO2-neutral umzurüsten.“
Über Hellmann Hellmann Worldwide Logistics ist ein globaler Logistikdienstleister mit einem umfassenden Dienstleistungsportfolio, das Luft- und Seefracht, Straßen- und Schienentransport sowie Kontraktlogistik umfasst. Mit einem Jahresumsatz von EUR 3,8 Mrd. und rund 12.000 Mitarbeiter*innen in 61 Ländern bewegt Hellmann jährlich über 20 Mio. Sendungen. Auf Basis dieser breiten Produktpalette und langjährigen Erfahrung bietet Hellmann innovative Logistiklösungen für die komplexen Anforderungen jedes einzelnen Kunden und setzt auf visionäre technische Produkte, um maximale Kundentransparenz zu gewährleisten und gleichzeitig eine effizientere Lieferkette zu schaffen.
Christiane Brüning Global Head of Corporate Communications Mobile: + 49 151 2034 0316 E-Mail christiane.bruening@hellmann.com Anna Lena Pyhel Consultant Corporate Communications Mobile: + 49 151 2034 0193 E-Mail: annalena.pyhel@hellmann.com Elbestraße 1 D-49090 Osnabrück
www.hellmann.com Thinking Ahead - Moving Forward Handelsregister / Commercial Register Osnabrueck HRA 3760 Komplementärin / General Partner: Hellmann Verwaltungs SE Handelsregister / Commercial Register Osnabrueck HRB 212008 Vorstand / Managing Directors: Jens Drewes (CEO), Martin Eberle, Stefan Borggreve, Madhav Kurup Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hellmann Verwaltungs SE / Chairman of the Supervisory Board: Dr. Thomas Lieb USt-IdNr. / V.A.T. Id. no.: DE 11 76 59 402 Wir arbeiten ausschließlich auf Grundlage der Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen 2017 – ADSp 2017 – und – soweit diese für die Erbringung logistischer (Zusatz-) Leistungen nicht gelten – nach den Logistik-AGB, Stand März 2006. Hinweis: Die ADSp 2017 weichen in Ziffer 23 hinsichtlich des Haftungshöchstbetrages für Güterschäden (§ 431 HGB) vom Gesetz ab, indem sie die Haftung bei multimodalen Transporten unter Einschluss einer Seebeförderung und bei unbekanntem Schadenort auf 2 SZR/kg und im Übrigen die Regelhaftung von 8,33 SZR/kg zusätzlich auf 1,25 Millionen Euro je Schadenfall sowie 2,5 Millionen Euro je Schadenereignis, mindestens aber 2 SZR/kg, beschränken. Die ADSp 2017 können Sie unter www.hellmann.com/adsp abrufen, die Logistik-AGB 2006 unter www.hellmann.com/logagb. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz und unserem Umgang mit personenbezogenen Daten finden Sie unter folgendem Link: www.hellmann.com/datenschutz