All Stories
Follow
Subscribe to Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Schleswig-Holstein

Frankfurt (ots)

Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Wahl in Schleswig-Holstein:

Die Alternativen zur großen Koalition sind komplizierter geworden, das hat auch Schleswig-Holstein jetzt gezeigt. Wer FDP oder Grüne wählte, konnte nicht wissen, ob er damit dem amtierenden Ministerpräsidenten von der SPD oder dem CDU-Herausforderer Daniel Günther in die Kieler Staatskanzlei verhelfen würde. Es ist längst Mode geworden, genau diese Offenheit zum Segen für die Demokratie zu erklären. Sie lasse doch Raum für sachorientierte Verhandlungen, bei denen am Ende diejenige Koalition zusammenkomme, die eben die meisten Gemeinsamkeiten habe. Genau darin allerdings liegt auch das Problem: Wenn jeder mit jedem kann, hängt das auch damit zusammen, dass die potenziellen Bündnispartner einander ziemlich ähnlich geworden sind. Wo es um grundlegende Richtungsentscheidungen geht, wäre es nicht das Schlechteste, wenn die politischen "Lager" eine Wiedergeburt erlebten.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original content of: Frankfurter Rundschau, transmitted by news aktuell

More stories: Frankfurter Rundschau
More stories: Frankfurter Rundschau
  • 05.05.2017 – 18:12

    Frankfurter Rundschau: Viel Aufklärungsarbeit

    Frankfurt (ots) - Ein Befreiungsschlag ist Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen nicht gelungen. Zum einen hat sie sich für ihre in einem Interview geäußerten pauschalen Vorwürfe gegen die Bundeswehr nicht öffentlich und offiziell entschuldigt, sondern lediglich vor ihren Generalen während eines nicht öffentlichen Treffens. Abgesehen von solchen Stilfragen hat sie inhaltlich nichts von ihren generellen ...

  • 04.05.2017 – 17:48

    Frankfurter Rundschau: Seltsame Konstellation

    Frankfurt (ots) - Das ist schon eine seltsame Konstellation: Halb Europa jubelt einem politischen Aufsteiger zu, von dem ganz Europa nicht weiß, was er will. Jedenfalls nicht genau. Sozialliberale nennen ihn sozialliberal, Liberale liberal, und wer sich modern vorkommt, nennt ihn Modernisierer. Es soll sogar Linke geben, die bei ihm linke Elemente aufgespürt haben. Und alle seufzen erleichtert: Wenn Emmanuel Macron ...

  • 03.05.2017 – 17:31

    Frankfurter Rundschau: Unbegründete Angstreflexe

    Frankfurt (ots) - Wann immer der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan zu seinem russischen Kollegen Wladimir Putin fährt, läuten in der EU die Alarmglocken. Auch das gestrige Treffen löste wieder Angstreflexe aus, die Türkei könne sich aus ihrer Westbindung lösen und in den Orbit Moskaus einschwenken. Mit dieser Drohung hat Erdogan oft genug gespielt, um sich die westlichen Partner gefügig zu machen. ...