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Frankfurter Rundschau: Nichts ist vorbei

Frankfurt (ots)

Es war eine gute Idee, dass die Parteien den "Politischen Aschermittwoch" abgesagt haben, vorneweg die CSU. Das Problem ist nur: Es hat nichts geholfen. Horst Seehofer hat den ohne ihn versammelten Stammtischen per Interview das Stichwort von der "Herrschaft des Unrechts" geliefert. Dass Seehofer die AfD - die er ja gerade deshalb so hasst, weil sie ihm so ähnlich ist - noch zu überbieten versucht, ist ohnehin ein nicht endender Skandal. Und zwar nicht deshalb, weil es nicht wirklich Probleme mit der Einwanderung gäbe, die gibt es sehr wohl. Gäbe es sie nicht, könnte man Seehofers Geschrei vielleicht noch überhören. Aber gerade weil es Gründe zur Sorge gibt, sind Brandstifter wie er so gefährlich: Sie übertönen das Gespräch über Lösungen mit Sprüchen, die Angst und Abwehr nur noch zusätzlich schüren. Am Aschermittwoch ist alles vorbei? Nein - leider nicht.

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Ressort Politik
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