Presseeinladung: „Dickinson College Public Lecture“ zur Wissenschaftsfreiheit in den USA
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Presseeinladung: „Dickinson College Public Lecture“ zur Wissenschaftsfreiheit in den USA
Seit 40 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen dem Dickinson College in Carlisle, Pennsylvania, und der Universität Bremen. Aus diesem Anlass spricht der Präsident des Dickinson College, John E. Jones III, am 3. Juni um 18 Uhr im Bremer Schütting. Vertreter:innen der Presse sind herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und wird vom Carl Schurz Deutsch-Amerikanischen Club, dem Amerikazentrum Hamburg und der Universität Bremen ausgerichtet. Sie wird eingeleitet mit Grußworten von Professorin Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, und Jason Chue, Generalkonsul am US-Generalkonsulat in Hamburg. Eine Anmeldung bis zum 2. Juni unter presse@uni-bremen.de ist erforderlich.
Als Hochschulpräsident hat Jones sich in jüngster Zeit mehrfach öffentlich gegen politische Einflussnahmen auf die US-Justiz und die Hochschullandschaft positioniert. So gehört er zu einer Gruppe ehemaliger Bundesrichter:innen, die sich in einem offenen Brief gegen die zunehmenden Angriffe auf die Unabhängigkeit der Gerichte durch Teile der US-Regierung wendet. Zudem war er einer der Erstunterzeichner:innen eines von mehr als hundert Hochschulleitungen getragenen Aufrufs gegen politische Eingriffe in die akademische Selbstverwaltung und Wissenschaftsfreiheit, wie sie sich aktuell an der Harvard University zeigen.
Bevor Jones 2021 Präsident des Dickinson College wurde, war er fast zwei Jahrzehnte lang Bundesrichter am United States District Court für den Middle District of Pennsylvania. In dieser Funktion wurde er unter anderem durch sein Urteil im Fall Kitzmiller v. Dover Area School District aus dem Jahr 2005 bekannt. Dieses besagte, dass das Unterrichten von „Intelligent Design“ an öffentlichen Schulen verfassungswidrig sei, da es sich dabei um eine religiöse, nicht wissenschaftlich fundierte Lehre handele.
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