Wie machen wir die Pflege zukunftssicher? Podiumsdiskussion im Haus der Wissenschaft
Wie machen wir die Pflege zukunftssicher? Podiumsdiskussion im Haus der Wissenschaft
Wie wird die Pflege zukunftssicher gemacht? Eine Podiumsdiskussion im Rahmen des Gesundheitspolitischen Kolloquiums in Kooperation mit den Alumni der Universität Bremen e.V. greift am Mittwoch, 21. Mai 2025 ab 18 Uhr diese Fragen auf und diskutiert über die drängendsten Herausforderungen und notwendige Weichenstellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Personalmangel, ständig steigende Eigenanteile in Pflegeheimen, Defizite in der sozialen Pflegeversicherung – die Probleme in der Pflege liegen seit Jahren auf dem Tisch. Das Thema betrifft uns alle: Im Laufe ihres Lebens werden zwei von drei Männern und fünf von sechs Frauen pflegebedürftig, aktuell sind es rund sechs Millionen Menschen in Deutschland. Ein großer Teil von ihnen wird zuhause von rund acht Millionen pflegenden Angehörigen und/oder ambulanten Pflegediensten versorgt.
Es ist also höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung diese Probleme angeht, eine nachhaltige und gerechte Finanzierung der Pflegeversicherung sichert und die pflegerische Versorgung der Zukunft bedarfsgerecht gestaltet. Bei der Podiumsdiskussion wird zum Beispiel diskutiert, wo der dringendste Handlungsbedarf besteht und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 21. Mai 2025, 18:00 - 20:00 Uhr im Haus der Wissenschaft, Olbers-Saal, Sandstraße 4/5 in Bremen statt.
Auf dem Podium diskutieren:
• Judith Burgmeier, Mitgründerin von vielfältig. GmbH, einem ambulanten Pflegedienst in Bremen,
• Jutta Dernedde, Vorstandsvorsitzende Medizinischer Dienst Bremen,
• Reinhard Leopold, seit vielen Jahren engagiert im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich, unter anderem im BIVA-Pflegeschutzbund, der Selbsthilfe-Initiative "Heim-Mitwirkung" und „wir pflegen - Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger e.V.“,
• Prof. Dr. Heinz Rothgang, Gesundheits- und Pflegeökonom am SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen
• Moderation: Prof. Dr. Matthias Zündel (Integrierter Gesundheitscampus Bremen)
Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Um Anmeldung wird gebeten. https://www.uni-bremen.de/alumni/veranstaltungen/veranstaltungsanmeldung/anmeldung-podiumsdiskussion-der-gesundheitswissenschaften
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.
Das Gesundheitspolitische Kolloquium ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des SOCIUM - Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen, dem Integrierten Gesundheitscampus Bremen und den Health Sciences Bremen.
Weitere Informationen:
https://www.socium.uni-bremen.de/
Fragen beantwortet:
Maren Emde
Forschungs- und Transferschwerpunkt Gesundheitswissenschaften
Wissenschaftsschwerpunkt Gesundheitswissenschaften
Universität Bremen
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Telefon: +49 421 218
E-Mail: gpk.socium@uni-bremen.de
Universität Bremen Hochschulkommunikation und -marketing Telefon: +49 421 218-60150 E-Mail: presse@uni-bremen.de Über die Universität Bremen: Leistungsstark, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Gesellschaftliche Verantwortung ist ihr Leitprinzip seit ihrer Gründung 1971. Sie steht für die weltweit notwendigen sozialen und ökologischen Veränderungen ein, für Demokratie, Vielfalt und Gerechtigkeit. In Forschung, Lehre, Verwaltung und Technik sind der Universität Bremen die UN-Nachhaltigkeitsziele und Klimagerechtigkeit ein besonderes Anliegen. Mit ihrem breiten Fächerspektrum von rund 100 Studiengängen verbindet sie außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotential mit ausgeprägter Interdisziplinarität. Sie steht nachdrücklich für den Ansatz des Forschenden Lernens und Studierens. Als eine ambitionierte europäische Forschungsuniversität pflegt die Universität Bremen enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. In der Region ist sie Teil der U Bremen Research Alliance und Transferpartnerin für viele Akteure. Als Teil der Europäischen Universitätsallianz YUFE - Young Universities for the Future of Europe leisten die 23.000 Menschen der Universität Bremen einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und gestalten aktiv wissenschaftliche Kooperationen weltweit.