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BDK: Wir brechen das Schweigen - NEIN zu Gewalt an Frauen!

Berlin (ots)

Der 25. November ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Der BDK unterstützt die deutschlandweite Mitmachaktion #schweigenbrechen des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen".

Die Bilderaktion soll die Aufmerksamkeit von Betroffenen wecken, um ihnen zu zeigen, dass es einen Weg aus der Gewalt gibt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen sich zu beteiligen, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen und sich solidarisch zu zeigen. Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" soll dadurch auch bekannter gemacht werden.

Der Bundesvorsitzende des BDK Dirk Peglow kennt das Thema:

"Gerade in der aktuellen Pandemie ist das Risiko für frustrationsgetriebene Gewalt im häuslichen Umfeld gestiegen. Konflikte entladen sich leider viel zu oft in Gewalttaten, die häufig gar nicht oder nur sehr verzögert zur Anzeige gebracht werden. Einer der Gründe hierfür ist die enge Beziehung zwischen Täter und Opfer. Umso wichtiger sind deswegen Angebote wie das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen", das Möglichkeiten zur anonymen und sicheren Beratung bietet. Die Betroffenen werden mit qualifizierten und konkreten Hilfsangeboten unterstützt."

Die Frauen schämen sich häufig und trauen sich nicht, offen über ihre Gewalterfahrungen zu sprechen. Auch heute noch wird in unserer Gesellschaft Gewalt gegen Frauen viel zu oft verharmlost. Darum ist es wichtig sich solidarisch zu zeigen und nicht weg zu sehen, wenn es Anzeichen für Gewalt an Frauen gibt.

Die Fallzahlen zur Gewalt in der Partnerschaft sind 2020 um 4,9% gestiegen, über 80% der Opfer sind Frauen. BKA Präsident Holger Münch appelliert deshalb: "Erneut verzeichnen wir einen Anstieg bei den Opfern von Gewalttaten in Partnerschaften. Die Bekämpfung der Partnerschaftsgewalt, von der vor allem Frauen betroffen sind, bleibt deshalb weiterhin in unserem polizeilichen Fokus: Kein Täter darf sich vor Bestrafung sicher fühlen! Damit das gelingt, sind wir alle gefragt, deshalb: Seien Sie wachsam, achten Sie auf Ihre Mitmenschen und wenden Sie sich bei einem Verdacht an die Beratungsstellen oder die Polizei!" (Quelle: BMFSFJ)

Der BDK unterstützt die Mitmachaktion #schweigenbrechen auch in den sozialen Medien und ruft Sie auf: "Seien Sie laut gegen Gewalt an Frauen!"

Rückfragen bitte an:

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