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POL-ME: Onlinebetrug - Mettmannerin geschädigt - 2506007

POL-ME: Onlinebetrug - Mettmannerin geschädigt - 2506007
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Mettmann (ots)

Ein bislang unbekannter Täter hat eine 70-jährige Mettmannerin online um einen mittleren vierstelligen Geldbetrag betrogen. Die Polizei ermittelt.

Das war nach aktuellen Erkenntnissen geschehen:

Der angeblich in Frankfurt wohnende Mann nahm über eine Freundschaftsanfrage bei Facebook Kontakt zu der älteren Frau auf. Später chattete er über eine Handy-App mit ihr und gab sich als Mitarbeiter einer englischen Reederei aus, der in Schwierigkeiten sei: Er werde angeblich von Piraten bedroht, daher werde er ihr über einen Kurierdienst einen sechsstelligen Geldbetrag in bar senden. Die Frau solle das Geld für ihn sicher verwahren.

Kurz darauf nahm das angebliche Kurierunternehmen Kontakt mit der Mettmannerin auf. Unter Druck forderte man sie auf, einen mittleren vierstelligen Betrag für Zoll- und Transportkosten zu bezahlen. Die 70-Jährige überwies daraufhin die geforderte Summe.

Als die Seniorin später misstrauisch wurde, erstatte sie Anzeige. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.

Die Polizei warnt eindringlich vor Online-Betrugsmaschen aller Art:

Seien Sie stets skeptisch, wenn Sie Freundschaftsanfragen über soziale Netzwerke von Ihnen unbekannten Personen bekommen. In der Regel geben die Scammer (engl. Betrüger) an, seriöse Berufe zu haben. Sie geben sich beispielsweise häufig als US-Soldatinnen oder -Soldaten, Ingenieurinnen oder Ingenieure, Ärztinnen oder Ärzte aus. Die Betrüger versuchen über einen regelmäßigen Chat-Kontakt ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und nutzen häufig Fotos von attraktiven Menschen, die meistens gestohlen sind.

Nach einer Weile täuschen die Scammer persönliche oder finanzielle Notlagen vor, geben an, Geld für Pakete oder Flüge nach Deutschland zu benötigen und setzen die Betroffenen psychisch massiv unter Druck. In manchem Fällen übernehmen weitere Betrüger die Kommunikation, geben sich als Mitarbeiter von Transportunternehmen, Anwälte oder Polizisten aus. Die Vorgehensweise in der Kommunikation kann sehr viele Formen annehmen.

Die Polizei rät: Gehen Sie niemals auf Zahlungsaufforderungen von Menschen ein, die Sie nicht persönlich kennen. Recherchieren Sie Namen von Online-Bekanntschaften im Internet und nutzen Sie die Bildersuche. Häufig finden sich Hinweise auf Scammer bereits im Netz. Versuchen Sie, auf Ihr Bauchgefühl zu hören und hinterfragen Sie vermeintliche Schicksalsschläge, die Ihnen erzählt werden. Geben Sie niemals persönliche Daten oder Fotos von sich preis, mit denen Sie erpresst werden könnten. Wenn Sie vermuten, Opfer eines Betrugs geworden zu sein: Informieren Sie umgehend die Polizei und sichern Sie Chats, E-Mails und Überweisungsdaten.

Fragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 982-1010
Telefax: 02104 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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