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Klöckner: Einsicht ist besser als Nachsicht - Ausnahmen beim Bedienzuschlag der Bahn sind ein guter Anfang

11.09.2008 – 15:37

Berlin (ots)

Anlässlich der Ankündigung von Bahnchef Hartmut
Mehdorn, künftig für Senioren und Behinderte bei Fahrkartenverkäufen 
am Schalter keine Sonderzuschläge einzufordern, erklärt die 
Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia 
Klöckner MdB:
Einsicht ist besser als Nachsicht - diesem Motto ist nun auch 
Bahnchef Mehdorn gefolgt: Senioren und Behinderte mit Bahncard von 
dem Bedienzuschlag am Schalter auszunehmen, ist ein guter Schritt - 
reicht aber noch lange nicht aus.
Im Gegenteil: Aus Ausnahmen sollte die Regel werden. Alle 
Fahrgäste ärgeren sich gleichermaßen vollkommen zu Recht über die 
unnötige Erhöhung des Bedienzuschlags. Statt Bestrafung für alle 
anderen Fahrgäste - egal ob mit oder ohne Bahncard - sollte die 
Deutsche Bahn über eine Belohnungsstrategie nachdenken. Wer viel 
reist oder die Bahncard hat, kann Rabatte bekommen, wer unregelmäßig 
reist, sollte aber nicht benachteiligt werden. Service muss 
selbstverständlich sein - eine Trennung zwischen Schalter, Automat 
und Internetbezahlung ist ärgerlich und nicht hinnehmbar. Herr 
Mehdorn täte deshalb gut daran, seinen Rückzug auf alle 
Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer auszuweiten - Werbung für ein 
kundenfreundlicheres Unternehmen gäbe es dann inklusive.

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