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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Mobilfunkmarkt

23.07.2013 – 20:05

Bielefeld (ots)

Wenn vier sich streiten, ist das für den Verbraucher besser, als wenn drei Anbieter um ihn konkurrieren. Je kleiner das Oligopol, desto leichter kann man sich auch ohne formelle Absprache darauf verständigen, dass es für die Kassen der beteiligten Unternehmen besser ist, wenn sie den Wettbewerb nicht allzu ernst nehmen. Dabei wäre es angesichts der enormen Einsparungen, die ein Zusammenschluss von O2 und E-Plus bringen würde, durchaus denkbar, dass der neue Marktführer das ersparte Geld auch nutzte, um den Konkurrenten T-Online und Vodafone weiter einzuheizen. Doch wahrscheinlicher ist, dass die spanische Muttergesellschaft Telefónica nach der Milliarden-Investition erst einmal Kasse machen möchte. Wenn das Kartellamt der Fusion zustimmt, wird die Deutsche Telekom der Verlierer sein. Der frühere Staatskonzern würde in einem wichtigen Teilmarkt seine führende Rolle einbüßen. Für die Entwicklung der Marktwirtschaft ist das gut. Und für den inneren Fortschritt und die Servicebereitschaft des schon als »Drosselkom« disqualifizierten Unternehmens vermutlich auch.

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