Bonn (ots)

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dagmar Wöhrl, hat die so genannte
Mittelstandsoffensive der Bundesregierung als "Sammelsurium von
Ankündigungen und Überschriften" kritisiert. Im PHOENIX-Interview
sagte Wöhrl am Donnerstag: "In dem Papier steht nichts von dem
Kündigungsschutz, den Herr Clement ganz groß angekündigt hat."

Demgegenüber bezeichnete der arbeitsmarktpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Klaus Brandner, die Diskussion über die
Änderung des Kündigungsschutzes als "aufgesetzte Debatte". Er
forderte die Wirtschaft und das Handwerk auf, "in ihren eigenen
Bereichen zu entbürokratisieren." Das Handwerk solle ein Signal
setzen, indem es für arbeitslose qualifizierte Gesellen die
Möglichkeit schaffe, sich selbstständig zu machen.

Die CSU-Politikern Wöhrl erklärte hingegen, dass es notwendig sei,
weiterhin am Meisterbrief festzuhalten.

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