Shell Deutschland GmbH

"Jugend 2000" - 13. Shell Jugendstudie - Zuversicht ohne Illusionen: "Die Jugend ist schon in der Zukunft angekommen"

27.03.2000 – 10:30

Hamburg/Berlin (ots)

Mit der 13. Shell Jugendstudie hat die
Deutsche Shell AG am Montag, dem 27. März 2000, die bisher
umfassenste Untersuchung über Jugend in Deutschland der
Öffentlichkeit vorgestellt. Als zentrales Ergebnis von "Jugend 2000"
wurde unter den 15- bis 24jährigen eine deutlich gewachsene
Zuversicht in bezug auf die persönliche wie auch auf die
gesellschaftliche Zukunft ermittelt. Dennoch kann nach Einschätzung
des Forscherteams um Arthur Fischer, Dr. Yvonne Fritzsche (beide
Institut Psydata), Prof. Dr. Werner Fuchs-Heinritz (Fernuniversität
Hagen) und Prof. Dr. Richard Münchmeier (Freie Universität Berlin)
nicht von einer Generation "unbekümmerter Optimisten" gesprochen
werden. Die Mehrheit der Jugendlichen habe vielmehr nüchtern und
illusionslos erkannt, welche Herausforderungen in der modernen,
globalisierten Gesellschaft auf sie zukommen. Ideologien oder starre
Wertorientierungen sind für die große Mehrheit der Jugendlichen
irrelevant. Gelebt wird mehr denn je ein "Sowohl-als-auch" und nicht
- wie es frühere Werterziehungskonzepte implizieren - ein
"Entweder-oder". Mit Blick auf die persönliche Lebensplanung gehen
die Jugendlichen mehrheitlich davon aus, daß es ihnen gelingen wird,
Familie und Beruf miteinander zu verbinden.
Zehn Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung sind allerdings in
den meisten Themenbereichen die Unterschiede zwischen ost- und
westdeutschen Jugendlichen nicht kleiner, sondern eher größer
geworden. Zu den zentralen Ergebnissen gehört ferner, daß das
Deutschlandbild der Jugendlichen nicht aus nationalistischen
Ideologien gespeist wird, sondern entscheidend von der eigenen
Lebenssituation geprägt ist. Ebenso ist Ausländerfeindlichkeit eher
eine Frage von persönlicher Arbeits- und Chancenlosigkeit, als eine
Frage nationalistischer Gesinnung. Im Verhältnis zwischen deutschen
und den erstmals im Rahmen einer Shell Studie befragten ausländischen
Jugendlichen konnten keine Anzeichen für gravierende
Abgrenzungstendenzen ermittelt werden. In vielerlei Hinsicht
überlagern Gemeinsamkeiten der Lebenssituation den ethnischen und
kulturellen Status der ausländischen Jugendlichen.
Bei der 13. Shell Jugendstudie handelt es sich hinsichtlich
Datenmenge und Aussagekraft um das umfangreichste Werk in der Reihe
der Shell Studien. Neben der repräsentativen Hauptstudie mit über
4500 befragten Jugendlichen wurde erstmals auch eine Zusatzstichprobe
mit rund 650 ausländischen Jugendlichen organisiert. Die Deutsche
Shell beauftragt seit 1953 führende Forschungsinstitute mit der
Erstellung von Jugendstudien, um Stimmungen und Zukunftserwartungen
der jeweiligen Zeit zu dokumentieren. Neben der Verkehrserziehung
bildet die Jugendforschung damit den Kern des
gesellschaftspolitischen Engagements der Deutschen Shell.
Die Shell Jugendstudie im Internet: http://www.shell-jugend2000.de
"Jugend 2000", die 13. Shell Jugendstudie, ist im Verlag Leske +
Budrich, Opladen, erschienen (ISBN/Kassetten-Nr.: 3-8100-2579-8; DM
29,80).

Rückfragen bitte an:

Deutsche Shell AG
Information und Presse
Carsten Deuster
Tel. 040/6324-6864

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