Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Hubschrauberplattform zu niedrig - Herzzentrum Magdeburg wird teurer

18.08.2018 – 02:00

Halle (ots)

Ein millionenschweres Großbauprojekt in Sachsen-Anhalt sorgt für Ärger bei Finanzexperten im Landtag. Das neue Herzzentrum in Magdeburg wird teurer als geplant. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstagsausgabe). Für Unmut sorgt vor allem die Kostensteigerung beim neuen Hubschrauberlandeplatz am Herzzentrum: Weil Planer eine Betonstufe ignorierten, musste die gesamte Plattform entgegen den Entwürfen um 60 Zentimeter angehoben werden. Der bereits fertiggestellte Landeplatz kostet nun fünf statt vier Millionen Euro. Finanzausschusschef Olaf Meister (Grüne) sagte, der Finanzausschuss habe den nötigen Kostennachtrag nicht abgesegnet. Die Abgeordneten müssten sich erneut mit den teureren Rechnungen beschäftigen und auch möglichen Regressfragen nachgehen. Dazu müsse aber geklärt werden, wer den Fehler verursacht habe, so Meister. Der Landesrechnungshof kritisierte indes gegenüber dem Blatt, der Landtag hätte aufgrund der hohen Extrakosten "unbedingt" früher informiert werden müssen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 18.08.2018 – 02:00

    Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Rekorddürre: Bauernchef fordert Krisenfonds

    Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Bauernpräsident Olaf Feuerborn fordert Krisenfonds und neue Dürre-Versicherungen, damit die Landwirtschaft auf künftige Dürren besser vorbereitet ist. Das Land Sachsen-Anhalt sollte "über Jahre einen Krisenfonds aufbauen, der in Extremsituationen schnell und unkompliziert abgerufen werden kann", sagte Feuerborn der in Halle ...

  • 17.08.2018 – 18:09

    Mitteldeutsche Zeitung: zum Treffen Merkel-Putin

    Halle (ots) - Die Kanzlerin und der russische Präsident sind die am längsten amtierenden politischen Führer Europas, und sie sind trotz aller Irritationen, die manche außenpolitischen Schritte Putins immer wieder auslösen, so etwas wie Stabilitätsanker in einer Welt, in der so viele vertraute Strukturen nicht mehr tragen. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 ...