Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Hertha BSC/BVB

05.02.2015 – 19:19

Halle (ots)

Nehmen wir also Hertha BSC Berlin: Marktwert 64 Millionen Euro und damit von Haus aus ein Abstiegskandidat in der Fußball-Bundesliga. Und dann gibt es da Borussia Dortmund: Marktwert 318 Millionen Euro, die Nummer zwei der Nation. Doch in der Tabelle kommt es nach 19 Spieltagen zur fast unerklärbaren Situation, dass Hertha Vorletzter und Dortmund Letzter ist. Trotzdem: Berlin feuert seinen Trainer Jos Luhukay, der BVB steht in Nibelungentreue zu Jürgen Klopp. Tatsächlich sind wohl selten die Unterschiede in den Management-Kulturen von Fußball-Profivereinen so deutlich geworden wie in diesen Fällen. Es ist müßig, hier und heute darüber zu spekulieren, wer am Ende Recht behält mit seiner Strategie. Vielleicht beide, vielleicht keiner. Eines aber ist am Fall Dortmund bemerkenswert. Dass im Fußball scheinbar unerhebliche Faktoren doch eine Rolle zu spielen vermögen: Erfolge vergangener Tage, Charisma eines Trainers oder dessen Bedeutung für das Image eines Vereins. Es ist eine wohltuende Botschaft, die der BVB da sendet.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 05.02.2015 – 19:17

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland

    Halle (ots) - Die Bundesregierung dagegen hat alle Trümpfe in der Hand und bleibt hart. Wenn man gutwillig ist, so kann man kleine Fensterchen sehen, die Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) seinem griechischen Kollegen geöffnet hat. So sei ein Schuldenschnitt nicht von "aktueller" Bedeutung, sagte Schäuble, man habe in den "eigentlichen Streitpunkten" keine Fortschritte erzielt, "manche" Maßnahmen Athens zielten ...

  • 05.02.2015 – 19:16

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel/Russland-Reise

    Halle (ots) - Die Bundeskanzlerin geht ein außenpolitisches Risiko ein, das allein zeigt den Ernst dieser Tage. Doch das größere Risiko wäre es wohl, zu Hause zu bleiben. Das ist allen in Berlin, Paris und Brüssel klar geworden. Und in Washington, wo Angela Merkel am Montag Barack Obama trifft, kann man fast dankbar sein, dass die Kanzlerin noch einmal versucht, Argumente statt Waffen zu liefern. Pressekontakt: ...

  • 05.02.2015 – 02:00

    Mitteldeutsche Zeitung: Verkehr Bahn streicht Direktzüge nach München

    Halle (ots) - Halle verliert ab Dezember dieses Jahres vorübergehend die ICE-Direktverbindung nach München. Für zwei Jahre müssen Reisende auf dieser Route in Naumburg oder Leipzig umsteigen. Naumburg als ICE-Halt fällt demnach erst Ende 2017 komplett weg. Entsprechende Informationen der Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe) bestätigte gestern ein Sprecher ...