Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Energieausweis schützt Mieter vor bösen Überraschungen
dena und Mieterbund: Frage nach Energieeffizienz gehört zu jeder Wohnungssuche

02.02.2010 – 10:04

Berlin (ots)

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und der
Deutsche Mieterbund (DMB) empfehlen allen Mietern, sich vor Abschluss
eines Mietvertrags den Energieausweis zeigen zu lassen. Bisher 
erkundigen sich Mietinteressenten nur selten nach diesem Dokument, 
das die Energieeffizienz einer Immobilie dokumentiert und das 
Eigentümer bei Vermietung von Wohnungen und Häusern vorlegen müssen. 
Die wichtigsten Informationen für Mieter zum Energieausweis haben die
dena und der Deutsche Mieterbund jetzt in einem neuen Flyer 
zusammengefasst.
Ohne Energieausweis lassen sich die Kosten für Heizung und 
Warmwasser im Voraus nur schwer abschätzen. Bei vermeintlich 
günstigen Angeboten kommt die böse Überraschung dann mit der ersten 
Heizkostenabrechnung. Ungedämmte Altbauten mit veralteter Heiztechnik
können im Vergleich zu Neubauten oder umfassend energetisch sanierten
Häusern ein Vielfaches an Energie schlucken. Der Energieausweis hilft
dagegen vor Vertragsabschluss mit Informationen über den 
energetischen Zustand eines Gebäudes.
Der Flyer gibt unter anderem Antworten auf die Fragen, woran man 
den Unterschied zwischen den beiden Energieausweisvarianten - 
Bedarfs- und Verbrauchsausweis - erkennt, wie man aus den Angaben des
Energieausweises die ungefähren Heiz- und Warmwasserkosten abschätzen
kann und wer die Kosten des Energieausweises trägt.
Der Informationsflyer kann kostenlos auf den Internetseiten der 
dena oder des Mieterbundes heruntergeladen werden: 
www.zukunft-haus.info/publikationen oder 
www.mieterbund.de/klimaprojekt.html. Er ist auch bei den örtlichen 
DMB-Mietervereinen erhältlich.
Zum Energieausweis
Eigentümer müssen bei Vermietung oder Verkauf ihrer Immobilie den 
Energieausweis potenziellen Mietern und Käufern vorlegen. Den 
Energieausweis gibt es in zwei Varianten: den Bedarfsausweis und den 
Verbrauchsausweis. Der Bedarfsausweis basiert auf einer technischen 
Analyse des Gebäudes. Dafür nimmt der Energieausweisaussteller den 
baulichen Zustand von Dach, Wänden, Fenstern und Heizung genau unter 
die Lupe. Ob jemand viel oder wenig heizt, spielt für die Bewertung 
des Gebäudes im Bedarfsausweis keine Rolle. Grundlage für den 
Verbrauchsausweis sind dagegen die Heizkostenabrechnungen der 
Bewohner aus den letzen drei Jahren. Das Ergebnis im 
Verbrauchsausweis ist deshalb vom individuellen Heizverhalten der 
Bewohner abhängig. Beide Energieausweisvarianten enthalten 
Modernisierungsempfehlungen. Das sind konkrete Vorschläge für 
Sanierungsmaßnahmen, mit denen man den Energiebedarf eines Gebäudes 
deutlich senken kann.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Olga Kahre, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-769, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
kahre@dena.de, Internet: www.dena.de

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