Helios Gesundheit

Ein Band, das für immer hält: Im Bucher Kreißsaal sorgt Sectio-Bonding für kuschelige Kennenlernmomente

01.06.2023 – 08:33

Ein Band, das für immer hält: Im Bucher Kreißsaal sorgt Sectio-Bonding für kuschelige Kennenlernmomente

Für Jessica und Dennis Gerber aus Velten war der 17. Mai 2023 ein ganz besonderer Tag. Denn an diesem sonnigen Mittwoch um 14:24 erblickte ihre Tochter Tilly Majella gesund und munter das Licht der Welt. Nach einem gut überstandenen Kaiserschnitt freute sich Mama Jessica ganz besonders auf den ersten Hautkontakt mit ihrer Tochter. Möglich macht diesen das sogenannte Sectio-Bonding, das im Bucher Kreißsaal von nun an zum Standard-Repertoire gehört und auch direkt nach einem Kaiserschnitt für kuschelige Kennlernmomente zwischen Mutter und Baby sorgt.

Wärme und Geborgenheit von der ersten Minute an

Die Verbindung zwischen einer Mutter und ihrem Baby ist etwas ganz Besonders. Bereits unmittelbar nach der Geburt beginnt deshalb die erste Bindungsphase – das sogenannte Bonding. Körperkontakt sorgt für Wärme, Geborgenheit und Vertrautheit. Im Kreißsaal des Bucher Helios Klinikums erleben die frischgebackenen Mütter, die ihr Kind per Kaiserschnitt auf die Welt bringen, die ersten Momente mit ihrem Neugeborenen von nun an ebenso intensiv wie nach einer natürlichen Geburt. Das Sectio-Bonding ermöglicht direkt nach der Entbindung den ersten Hautkontakt und erleichtert dem Baby den Umstieg auf die Umgebung außerhalb des Mutterleibs. Mit Hilfe eines speziellen Bonding-Tuches, welches der Schwangeren noch vor dem Kaiserschnitt umgebunden wird, können sich Mutter und Kind Haut an Haut kennenlernen. Das Tuch hält das Baby warm und ermöglicht dem Ärzte- und Hebammenteam den Erhalt einer sterilen und hygienischen Operationsumgebung.

„Auf die Möglichkeit des Sectio-Bondings haben wir uns schon sehr gefreut. Das Kind direkt nach der Geburt bei sich zu haben, ist natürlich am schönsten“, beschreibt Jessica Gerber den speziellen Moment. Die kleine Tilly ist für Jessica und ihren Mann Dennis nach Milow und Louie bereits das dritte Wunder, das ihre Familie bereichert. Das Sectio-Bonding war für die 28-Jährige dennoch eine besonders schöne Erfahrung.

Bei der normalen Geburt ist das „Bonding“ längst üblich, bei einem Kaiserschnitt allerdings nicht. Dabei sind die ersten gemeinsamen Momente besonders wichtig für die Mutter-Kind-Beziehung und das Wohlbefinden der Mutter“, erklärt Yvonne Schildai, Leitende Hebamme im Bucher Kreißsaal. Schließlich ist eine Geburt, ob natürlich oder per Kaiserschnitt, ein intensives und herausforderndes Erlebnis für die Schwangere. Das Sectio-Bonding ermöglicht es Müttern nun also auch nach einem Kaiserschnitt, ihr Kind sofort zu spüren, zu riechen und zu berühren. „Eine Erfahrung, die auch mental unheimlich wertvoll für die Frauen sein kann“, bestätigt Yvonne Schildai.

Die ersten Momente gemeinsam erleben – das Sectio-Bonding macht es möglich

Das Kreißsaal-Team des Helios Klinikums Berlin-Buch begleitet jedes Jahr mehr als 3.000 Babys auf die Welt. „Wir sind auch die einzige Klinik in Berlin, die in den ersten 10 Minuten nach dem Kaiserschnitt einen Kinderarzt direkt im OP hat. In dieser Zeit kann die Hebamme dann die notwendigen Untersuchungen an der Plazenta vornehmen. Somit sichern wir uns für die Erstversorgung nach der Entbindung doppelt ab“, berichtet Yvonne Schildai. Daran ändert auch das Sectio-Bonding nichts. Statt das Baby nach einem Kaiserschnitt in einem Nebenraum zu versorgen, wird es im OP-Saal nach einer ersten Untersuchung durch den Kinderarzt sofort auf den Oberkörper gelegt und bleibt dort bis zum Ende der Operation liegen. Das Bonding-Tuch sorgt für Halt und verhindert, dass das Neugeborene verrutscht. Yvonne Schildai berichtet: „Für viele Frauen ist das eine sehr gute Ablenkung und wirkt in gewisser Weise beruhigend. Sie wissen, dass es ihrem Kind gut geht und fühlen sich im Kreißsaal weniger allein.“ Die einzige Voraussetzung für die Anwendung der Bindungsmethode: Die werdende Mutter muss während des Kaiserschnitts bei vollem Bewusstsein sein. Ist dies wie bei Jessica Gerber der Fall, steht dem kuscheligen Kennlernmoment nichts mehr im Weg.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 1.000 Betten in mehr als 60 Kliniken, Instituten und spezialisierten Zentren sowie einem Notfallzentrum mit Hubschrauberlandeplatz. Jährlich werden hier mehr als 55.000 stationäre und über 144.000 ambulante Patienten mit hohem medizinischem und pflegerischem Standard in Diagnostik und Therapie fachübergreifend behandelt, insbesondere in interdisziplinären Zentren wie z.B. im Brustzentrum, Darmzentrum, Hauttumorzentrum, Perinatalzentrum, der Stroke Unit und in der Chest Pain Unit. Die Klinik ist von der Deutschen Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum und von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als „Klinik für Diabetiker geeignet DDG“ zertifiziert.
 Gelegen mitten in Berlin-Brandenburg, im grünen Nordosten Berlins in Pankow und in unmittelbarer Nähe zum Barnim, ist das Klinikum mit der S-Bahn (S 2) und Buslinie 893 oder per Auto (ca. 20 km vom Brandenburger Tor entfernt) direkt zu erreichen.

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 21 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:
Julia Talman
Marketing Managerin
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