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Roland Koch will Arbeitslosen- und Sozialhilfe reformiern / Hessischer Ministerpräsident fordert Job-Center mit Kinderbetreuung

Hamburg (ots)

Der hessische Ministerpräsident Roland Koch will
die Betreuung von Empfängern von Arbeitslosen- und Sozialhilfe besser
verzahnen. Nach einem Konzept, das Koch am Donnerstag in Berlin
vorstellen will, soll ein bundesweites, flächendeckendes System von
Vermittlungsagenturen Empfänger von Arbeitslosenhilfe und
Sozialhilfeempfänger betreuen, berichtet DIE ZEIT in ihrer Ausgabe
vom 24. Januar. Die sogenannten "Job-Center" sollen für die
Auszahlung von Leistungen, die Vermittlung von Stellen und für
Qualifizierungsmaßnahmen zuständig sein. Damit alleinerziehenden
Müttern erleichtert wird, eine Stelle anzunehmen, soll in den
Job-Centern außerdem Kinderbetreuung angeboten werden.
Die Arbeitsämter sollen unabhängig davon bestehen bleiben und die
Empfänger von Arbeitslosengeld betreuen, allerdings bis zu 30 Prozent
ihrer Gelder für aktive Arbeitsmarktpolitik an die Job-Center
abzweigen. Die Center finanzieren sich zusätzlich aus Mitteln der
Länder, die Kommunen bleiben weiterhin für die Finanzierung der
Sozialhilfe zuständig. Koch will Anfang Februar einen Gesetzentwurf
im Bundesrat einbringen, der den Ländern mit einer
"Experimentierklausel" die Einrichtung der Job-Center ermöglicht, die
bis zum Jahr 2007 befristet sein soll.
Den kompletten ZEIT- Text zu dieser Meldung (Die ZEIT Nr. 5/EVT
24.01.2002) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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