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ots.Audio: Der gefährlichste Ort in Deutschland: Die eigenen vier Wände

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  • Haushalt.mp3
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Hamburg (ots)

Der gefährlichste Ort in Deutschland ist die eigene Wohnung. Fast 
drei Millionen Unfälle passieren dort jedes Jahr. Nun gibt es eine 
neue kostenlose Broschüre, in der man lesen kann, wie man sich in den
eigenen vier Wänden gegen Unfälle schützt. Katrin Rüter de Escobar 
vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft erklärt, wo 
der dringendste Handlungsbedarf besteht:
O-Ton  25 sec
"Die meisten Unfälle zu Hause sind Stürze, teilweise böse Stürze mit 
Verstauchungen, Zerrungen, Bänderrissen aber auch eben Knochenbrüche 
häufig. Die Stürze passieren eben oft deshalb, weil man glaubt, okay,
man ist in vertrauter Umgebung, und es kann nichts passieren und 
steigt eben in der Eile nicht auf eine feste Leiter, einen festen 
Tritt, sondern auf eine Kiste, einen wackeligen Stuhl, und da 
passiert sehr schnell etwas."
Für die meisten häuslichen Arbeiten reicht ein kleiner 
Haushaltstritt. Wer eine Leiter benutzt, sollte waghalsige Manöver 
vermeiden:
O-Ton  22 sec
 "Man sollte wirklich, wenn man auch auf eine Leiter tritt, sich 
nicht zu weit zur Seite beugen, sondern lieber noch mal absteigen und
die Leiter verschieben und wirklich Vorsicht walten lassen. Beim 
Fensterputzen, beim Putzen der Regale - wann immer man in die Höhe 
geht oder über Kopf arbeitet, möglicherweise noch mit einem 
elektrischen Gerät hantiert, Vorsicht walten lassen."
Die meisten Unfälle daheim passieren übrigens älteren Menschen. 
Viele von Ihnen leben allein. Sie sollten dafür sorgen, dass etwa ein
Mobiltelefon in der Nähe ist um Hilfe zu holen. Die 
Versicherungs-Expertin empfiehlt außerdem eine 
Senioren-Unfallversicherung, die nach einem Unfall hilft, die 
Versorgung zuhause zu organisieren.
Ein weiterer Gefahrenherd im Haushalt sind Chemikalien, die in die
Hände von Kindern geraten. Dabei lassen sich viele chemische 
Reinigungsmittel durch harmlose Mittel ersetzen, sagt Susanne Woelk 
von der Aktion DAS SICHERE HAUS:
O-Ton  19 sec
 "Wenn man zum Beispiel ans stille Örtchen denkt, dann sind solche 
Erfindungen wie Beckensteine oder Duftspüler eigentlich überflüssig. 
Um das WC wirklich sauber zu bekommen, reicht eigentlich die gute 
alte Klobürste und ein Essigreiniger, dann ist es sauber und es ist 
auch ungefährlich. Und wenn der Abfluss verstopft ist, dann tut es 
auch der gute alte Pümpel statt eines scharfen Rohrreinigers."
Die kostenlose Broschüre "Zu Hause sicher leben" kann man sich 
bestellen oder im Internet herunterladen. Die Adresse lautet 
www.das-sichere-haus.de. Auf der Seite findet man auch viele weitere 
Tipps und Informationen, um Unfälle zu Hause und unterwegs zu 
vermeiden.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Katrin Rüter de Escobar, GDV, Tel: 030 / 2020 5183, k.rueter@gdv.org
Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel.: 040 / 29 81 04 62,
s.woelk@das-sichere-haus.de

Original content of: DSH - Aktion Das Sichere Haus, transmitted by news aktuell

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