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ots.Audio: Engelstrompete, Goldregen, Tollkirsche: Schön und giftig

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  • Engelstrompete.mp3
    MP3 - 2,7 MB - 03:57
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Hamburg (ots)

Was sind sie herrlich anzusehen, die ersten Frühlingsblumen, die 
in den Gärten blühen. Überall erwacht die Natur zu neuem Leben und 
nach dem langen Winter tun die bunten Farben gut. Doch wer Kinder 
hat, sollte jetzt besonders vorsichtig sein. Denn gerade die Zwei- 
bis Dreijährigen nehmen die bunten Blüten und Beeren gerne in den 
Mund. Bei Giftpflanzen kann das gefährlich werden, sagt Susanne Woelk
von der Aktion DAS SICHERE HAUS:
O-Ton  24 sec
"Es macht schon viel aus und es ist super, wenn Eltern sich vorher 
überlegen: welche Pflanzen sind giftig? Was darf auf gar keinen Fall 
in meinem Garten stehen wenn ich ein Kind habe was so anderthalb 
Jahre ist und neugierig den Garten erkundet. In so einem Garten haben
Engelstrompeten nichts zu suchen, Goldregen nicht, Tollkirsche nicht 
und auch Efeu nicht, weil diese kleinen blauen Beeren, die am Efeu 
wachsen, giftig sind. Eltern, die das wissen und die mit offenen 
Augen durch den Gartenmarkt gehen tun eine ganze Menge für ihre 
Kinder."
Aber wo kann man sich über Giftpflanzen informieren? Hilfreich ist
die kostenlose Broschüre "Vergiftungsunfälle bei Kindern". Was darin 
steht, fasst Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der Deutschen 
Versicherungswirtschaft zusammen:
O-Ton  26 sec
 "Die Broschüre zeigt ganz genau welche Pflanzen oder auch welche 
Teile einer bestimmten Pflanze giftig sind. Mit Abbildungen, denn 
nicht jeder kennt die Pflanzen, auch wenn er sie vielleicht im 
eigenen Garten hat. Mit Namen. Es ist also genau zu erkennen, welche 
Pflanzen giftig sind und man vielleicht vermeiden sollte zu pflanzen,
wenn man kleine Kinder hat und gegebenenfalls welche Maßnahmen zu 
ergreifen sind, wenn eine Vergiftung durch die Pflanze vorliegt."
Bei einer Vergiftung sollte man auf keinen Fall versuchen, Kinder 
zum Erbrechen zu bringen. Folgende Tipps helfen besser und sind 
garantiert unschädlich:
O-Ton  27 sec
 "Als Sofortmaßnahme zum Beispiel ist es sinnvoll, dem Kind einige 
Schluck Wasser oder Tee zum Trinken geben, aber auf keinen Fall Milch
oder gar Kochsalzlösung. Das ist auch so ein Hausrezept, das sich 
irgendwie tradiert hat, ist aber falsch. Bei schweren 
Vergiftungssymptomen, zum Beispiel bei Atemnot, sollte man sofort den
Notruf benachrichtigen, einen Rettungswagen kommen lassen. Bei 
leichteren Symptomen aber auch auf jeden Fall einen Arzt oder das 
Giftnotrufzentrum anrufen."
Ein zusätzlicher Tipp der Versicherungs-Expertin: Eine 
Kinderunfallversicherung leistet auch bei Vergiftungsunfällen. Alle 
Adressen und Telefonnummern der Giftinformationszentren sind auch 
enthalten in der kostenlosen Broschüre "Vergiftungsunfälle bei 
Kindern". Diese kann man bestellen oder im Internet herunterladen 
unter www.das-sichere-haus.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Katrin Rüter de Escobar, GDV, Tel: 030 / 2020 5183, k.rueter@gdv.org
Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel.: 040 / 29 81 04 62,
s.woelk@das-sichere-haus.de

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