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ots.Audio: 50 Jahre "memory: Warum gewinnen Kinder immer gegen die Erwachsenen?

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Ravensburg / Nürnberg (ots)

Anmoderation:
Es gibt in den meisten Familien in Deutschland einen Machtkampf 
zwischen den Generationen - immer dann, wenn sie gemeinsam am Tisch 
sitzen und "memory" spielen. Und jeder Erwachsene der es mal 
ausprobiert hat weiß auch, dass man meistens das Nachsehen hat, wenn 
man gegen die Kinder antritt.
O-Ton Prof. Dr. Susanne Wilpers
Es ist tatsächlich auch empirisch so, dass Kinder tatsächlich 
häufiger gewinnen als Erwachsene im "memory" Spiel. Nicht immer, aber
sie haben einen definitiven Vorteil. (0:11)
Sagt Psychologieprofessorin Dr. Susanne Wilpers. Es gibt eine 
tatsächlich eine wissenschaftliche Erklärung dafür, dass Kinder 
häufiger gewinnen. Je näher die Kinder an das Erwachsenenalter 
herankommen, desto schwieriger wird es auch für sie, sich gegen die 
jüngeren Geschwister beim Memoryspielen durchzusetzen.
O-Ton Prof. Dr. Susanne Wilpers
Ein Ansatz ist es, dass fantastische Lerner als Menschen sind, und 
dass wir sehr effektiv mit unserem Gehirn umgehen indem wir 
Kategorien entwickeln. Und mit diesen Kategorien behindert man seine 
Fähigkeit, im Gedächtnis tatsächlich gut "memory" zu spielen. Kinder 
sehen noch alle möglichen Details, nehmen alles noch zusätzlich war. 
(0:23)
Genaues Hinschauen ist also der Trick, wenn man gegen die Kinder 
im memory gewinnen möchte. Dieser Generationenwettstreit sorgt jetzt 
schon seit 50 Jahren dafür, dass das Spiel nach wie vor zu den 
beliebtesten und bekanntesten weltweit gehört.
O-Ton Umfrage Kinder und Eltern
Wir spielen zuhause und ich und meine Schwester gewinnen dann - ich 
konzentriere mich ganz gut, und manchmal kann man sich auch aufregend
- also die Eltern verlieren und wir gewinnen und ehrlich gesagt 
verliert man als Mutter ja auch gerne. Aber es ist schon 
frustrierend, wenn man merkt wie das alles so ein bisschen abbaut 
über die Jahre, weil früher war ich auch mal ganz gut im "memory" 
spielen, aber das ist verdammt lange her (lacht). (0:28)
91 Prozent der Deutschen kennen das erfolgreichste Spiel aus dem 
Hause Ravensburger. Diese große Beliebtheit konnte bei der ersten 
Vorstellung 1959 auf der Spielwarenmesse in Nürnberg niemand absehen,
bestätigt Ravensburger Unternehmenssprecher Heinrich Hüntelmann. Die 
erste Auflage von 6000 Stück war innerhalb eines Jahres vergriffen, 
das galt damals als Sensation.
O-Ton Heinrich Hüntelmann
Das Tolle an "memory" ist, dass es eine genial einfache Spielidee ist
und die ist international einsetzbar. Das hat dazu geführt, dass wir 
"memory" in 80 Ländern verkaufen. Seit Beginn haben wir 75 Millionen 
"memory" Spiele verkauft - das spricht für die Idee. (0:18)
Abmoderation:
Egal ob Tierkinder, berühmte Gemälde oder wie jetzt zum 50. Jubiläum 
die Paare aus Gegenständen von heute und 1959 - die Kinder gewinnen 
im "memory" meistens gegen die Erwachsenen. Da  hilft nur üben.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Ravensburger AG, Heinrich Hüntelmann, 0751 86 1942
all4radio, Birgit Richter, 0711 3277759 0

Original content of: Ravensburger Verlag GmbH, transmitted by news aktuell

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