Preisträger aus Hessen
Wettbewerb Jugend testet 2025
Kreative Nachwuchstester in Berlin ausgezeichnet
Sperrfrist: 5. Juni 2025, 13 Uhr
Mit wissenschaftlicher Präzision, selbstgebauten Testgeräten und überraschenden Erkenntnissen haben junge Forscher bei „Jugend testet“ die Jury beeindruckt. Der renommierte Wettbewerb der Stiftung Warentest verzeichnete mit mehr als 3.700 Teilnehmenden einen neuen Rekord. Bei der heutigen Preisverleihung in Berlin wurden die herausragendsten Projekte ausgezeichnet.
Die jungen Forscherinnen und Forscher verwandelten Alltagsgegenstände in faszinierende Testobjekte und bewiesen dabei echtes Ingenieurstalent. Mit selbst konstruierten Prüfgeräten, ausgeklügelten Testverfahren und analytischem Scharfsinn nahmen die Teilnehmenden zwischen 12 und 19 Jahren eine erstaunliche Bandbreite an Produkten unter die Lupe: Von Badminton-Bällen und Wanderwegen über Küchenrollen und Jugendkonten bis hin zu Einmalhandschuhen und Frischhaltefolien. Besonders beeindruckte die Jury der Erfindungsreichtum, mit dem die Nachwuchstester ihre Untersuchungen durchführten – darunter motorisierte Prüfvorrichtungen und 3D-gedruckte Belastungsmaschinen, die professionellen Standards kaum nachstanden.
Sieger der Klassenstufen 6-9:
Den mit 2.500 Euro dotierten ersten Preis sicherten sich Joey Nopper und Marvin Azazi vom Scheffel-Gymnasium Bad Säckingen. Ihr Küchenrollentest überzeugte durch eine selbst konstruierte motorisierte Testvorrichtung, mit der sie Saugfähigkeit, Reißfestigkeit und Reinigungsleistung akribisch untersuchten.
Der zweite Platz (2000 Euro) ging an ein Viererteam vom Katharinen-Gymnasium Ingolstadt. Sebastian Siewert, Lukas Krischnig, Felix Schmidt und Darius Feldmann prüften mit selbst entwickelten Testverfahren und einer eigens konstruierten 3D-gedruckten Maschine Einmalhandschuhe für den Chemieunterricht.
Den mit 1.500 Euro dotierten dritten Preis erhielt Lenn Bargende vom Phoenix-Gymnasium Dortmund für seinen Test von Kinder- und Jugendkonten. In sechs sorgfältig gewichteten Kategorien analysierte er verschiedene Anbieter. Sein Fazit: Die Qualität ist durchweg gut, doch bei der Transparenz haben viele Banken noch Nachholbedarf.
Sieger der Klassenstufen 10-13:
Der erste Platz ging an Jonas Dicks und Matyas Zinner vom Maria-Wächtler-Gymnasium in Essen, die sieben Rundwanderwege in NRW prüften. Mit über 30 Kriterien in sechs Kategorien – von Ausstattung über Navigation bis zum Naturerlebnis – ermittelten sie einen klaren Testsieger mit 123 von 150 möglichen Punkten.
Den zweiten Preis sicherte sich das Team um Leonard Berger von der Steinmühle Schule & Internat in Marburg. Es untersuchte 20 verschiedene Frischhaltefolien und stellte eigene Biofolien her. Ihr Fazit: Herkömmliche Folien haben zwar gute Gebrauchseigenschaften, belasten aber die Umwelt – und manche „Öko-Produkte“ entpuppen sich als Greenwashing.
Den dritten Preis erhielten Malte Orf, Simon Zaschel und Kai Renisch von der Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim für ihren Test von Badminton-Bällen. Mit einem selbst entwickelten Punktesystem verglichen sie Flugkurven, Haltbarkeit und Spielgefühl verschiedener Bälle.
Eine sechsköpfige wissenschaftliche und journalistische Fachjury wählte die Preisträger aus. Neben den sechs Hauptpreisen vergab die Stiftung Warentest Urkunden an alle Teilnehmenden.
Die nächste Runde „Jugend testet" startet im September 2026. Weitere Informationen unter jugend-testet.de.
Pressekontakt: Hochauflösende Bilder der Preisträger sind unter jugend-testet.de/presse zum Download verfügbar.
www.test.de Stiftung Warentest | Lützowplatz 11-13 | 10785 Berlin Stiftung privaten Rechts mit Sitz in Berlin Vorständin: Julia Bönisch USt.-ID Nr. DE 136725570 Die Stiftung Warentest testet mit wissenschaftlichen Methoden, bewertet auf der Basis objektiver Untersuchungen und veröffentlicht die Ergebnisse in den anzeigenfreien Zeitschriften test und Finanztest, in Büchern und im Internet unter www.test.de.