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MDR-Talk "Fakt ist!" zum Thema: "Corona aufarbeiten - aber wie?!"

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Vor etwa 3 Jahren breitete sich Covid-19 auch in Mitteldeutschland immer stärker aus. Und brachte viele Einschränkungen: Lockdowns, geschlossene Schulen, einrichtungsbezogene Impfpflicht. Corona gibt es zwar noch, die Pandemie aber ist inzwischen vorbei - doch es bleiben viele Fragen. Corona aufarbeiten - aber wie?! Darüber diskutiert die Runde bei "Fakt ist!" aus Magdeburg am 27. März 2023. Zu sehen ist der MDR-Talk ab 20.30 Uhr im Livestream auf mdr.de/tv und auf dem MDR-YouTube-Kanal sowie um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen und im Anschluss in der ARD Mediathek. Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/7880

Leipzig (ots)

Vor etwa 3 Jahren breitete sich Covid-19 auch in Mitteldeutschland immer stärker aus. Und brachte viele Einschränkungen: Lockdowns, geschlossene Schulen, einrichtungsbezogene Impfpflicht. Corona gibt es zwar noch, die Pandemie aber ist inzwischen vorbei – doch es bleiben viele Fragen. Corona aufarbeiten - aber wie?! Darüber diskutiert die Runde bei "Fakt ist!" aus Magdeburg am 27. März 2023. Zu sehen ist der MDR-Talk ab 20.30 Uhr im Livestream auf mdr.de/tv und auf dem MDR-YouTube-Kanal sowie um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen und im Anschluss in der ARD Mediathek.

Vor allem die wiederkehrenden Aufrufe von Politik und Medizinern zum Impfen haben heiße Debatten entfacht. Bei Demos und Spaziergängen sammelten sich Impfkritiker aller Couleurs. Weil auch Rechte und Querdenker mitdemonstrierten, fühlten sich viele zu Unrecht pauschaler Kritik ausgesetzt.

Pflegerinnen und Pfleger, die einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht nicht folgen wollten, wechselten den Beruf. Bei Kindern und Jugendlichen haben Quarantäne und Unterrichtsausfall zu enormen Bildungsdefiziten geführt, wie internationale Studien zeigen. Auch in Familienkreisen, unter Freunden und Kollegen hat die Corona-Politik mit ihren Grundrechtseinschränkungen für viele Diskussionen gesorgt - und teils auch heftigen Streit ausgelöst.

Der zur der Zeit amtierende CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte damals über die Zeit nach der Pandemie: "Wir werden einander viel verzeihen müssen." Inzwischen werden einige der Corona-Maßnahmen kritisch gesehen: Die FDP im Bundestag will mit einer Enquete-Kommission damalige Entscheidungen überprüfen, ähnlich auch Sachsen-Anhalts Landtag.

Was haben Politik und Gesundheitseinrichtungen aus diesen drei Jahren gelernt? Was hätte man anders machen können, was war unumgänglich? Wie kann es gelingen, die gesellschaftlichen Wunden und Narben durch die Pandemie heilen zu lassen? Und wie gehen Politik und Gesellschaft mit den unzweifelhaft gravierenden Folgen der Pandemie heute um?

Darüber diskutiert Anja Heyde unter anderem mit folgenden Gästen:

  • Gabriele Meyer, Professorin für Gesundheits- und Pflegewissenschaften an der Universität Halle,
  • Andrew Ullmann, FDP-Bundestagsabgeordneter, Mitglied im Gesundheitsausschuss sowie Facharzt,
  • Heide Richter-Airijoki, SPD-Abgeordnete im Landtag Sachsen-Anhalt, Mitglied des Gesundheitsausschusses sowie
  • Michael Klundt, Professor für Kinderpolitik an der Hochschule Magdeburg-Stendal.

Bürgerreporter Stefan Bernschein trifft eine Long-Covid-Betroffene und hat Gäste im Publikum, die sich u.a. beim Meinungsbarometer „MDRfragt“ zum Thema geäußert haben. Außerdem spricht er mit MDR-Landesfunkhausdirektor Tim Herden über die Rolle der Medien in der Pandemie.

Pressekontakt:

Thomas Ahrens, MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Tel.: (0391) 539 21 21

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