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Umfrage: Beschäftigtentransfer muss Kurzarbeit in der Arbeitsmarktkrise unterstützen

Bonn (ots)

96 Prozent der Arbeitsmarktexperten ist Kurzarbeit
als Kriseninstrument zu wenig
450.000 Vollzeitstellen in Gefahr
80 Prozent der Experten sehen im Beschäftigtentransfer schnelle 
Hilfe für neue Jobs
Kurzarbeit kann die Wirtschaftskrise allein nicht überbrücken. 
Dieser Meinung sind 96 Prozent der Arbeitsmarkt- und 
Personalexperten, die die Bonner Wirtschaftsakademie (BWA) in ihrer 
aktuellen Umfrage "Arbeitsmarkt/-politik in der Wirtschaftskrise" 
befragt hat. Damit sind etwa 450.000 Vollzeitstellen in Gefahr, die 
in den letzten Monaten durch den Arbeitsausfall von rund 1,5 
Millionen Kurzarbeitern gerettet worden sind.
"Für 2010 erwarten wir einen starken Anstieg der 
Arbeitslosenzahlen, denn dann läuft die Kurzarbeit in vielen 
Unternehmen aus und diese bauen Überkapazitäten ab. Die neue 
Bundesregierung darf sich deshalb vom überraschenden Rückgang der 
Arbeitslosenzahlen von September auf Oktober nicht blenden lassen und
muss schnell arbeitsmarktpolitische Instrumente stärken, die über die
Kurzarbeit hinaus gehen. Dazu gehört auch der Beschäftigtentransfer",
sagt Harald Müller, BWA-Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des
Bundesverbandes der Träger im Beschäftigtentransfer (BVTB).
80 Prozent der befragten Experten sind der Meinung, dass der 
Beschäftigtentransfer von Entlassung bedrohten Beschäftigten in der 
Wirtschaftskrise hilft, schnell neue Beschäftigung zu finden. Durch 
Beratung, Qualifizierung und Vermittlung vermeiden 
Transfergesellschaften und -agenturen somit Arbeitslosigkeit bevor 
sie entsteht. Zudem sind sie wirksamer und kostengünstiger als die 
Arbeitsvermittlung alter Prägung nach konventioneller Kündigung, wie 
Berechnungen des BVTB zeigen.
"Der Beschäftigtentransfer vereinbart betriebliche Flexibilität 
mit größtmöglicher sozialer und finanzieller Sicherheit für die 
Beschäftigten und ist damit ein wichtiges arbeitsmarktpolitisches 
Instrument angesichts von Strukturwandel und betrieblichen 
Veränderungsprozessen in einer globalisierten Wirtschaft", sagt der 
Arbeitsmarktexperte Harald Müller.
Die bundesweit tätige Bonner Wirtschaftsakademie (www.bwabonn.de) 
ist seit über zehn Jahren unter der Führung von Geschäftsführer 
Harald Müller als Spezialist für Arbeitsmarktprogramme wie 
Beschäftigtentransfer und Transfersozialplan, Personalberatung und 
Training sowie Arbeitsvermittlung und Outplacement erfolgreich. Die 
BWA versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und 
Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Sie bietet mit 
"m.o.v.e." (Motivation, Orientierung, Vermittlung, Existenzgründung) 
ein bundesweit einzigartiges Verfahren an, um notwendige Änderungen 
im Personalbereich einvernehmlich vorzunehmen. Mit Hilfe der BWA 
haben mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft 
gefunden. Das Spektrum reicht von der Gründung eines eigenen 
Unternehmens über die Vermittlung von Führungspositionen bis hin zum 
Projekt "Perspektive 50plus" zur Eingliederung älterer Arbeitnehmer.

Pressekontakt:

Weitere Informationen: Bundesweite Bonner Wirtschaftsakademie (BWA),
Burgstraße 81
53177 Bonn, Tel. 0228 323005-0, E-Mail: info@bwabonn.de, Web:
www.bwabonn.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. +49 611 97315-0, E-Mail:
team@euromarcom.de

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