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K.O.-Tropfen für sexuelle Übergriffe missbraucht

Berlin (ots)

K.O.-Tropfen können willenlos und bewegungsunfähig
machen und werden für sexuelle Übergriffe missbraucht. "Die 
Frauennotrufe und -beratungsstellen registrieren eine Zunahme solcher
sexueller Übergriffe", so Katja Grieger vom Bundesverband 
Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe Frauen gegen Gewalt e.V.. So
besorgen sich Kriminelle die farblose und leicht salzig schmeckende 
Flüssigkeit Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB oder "liquid ecstasy") auf 
dem Schwarzmarkt. GHB kann Getränken untergemischt werden, ohne dass 
das Opfer dies bemerkt. Die Wirkung der K.O.-Tropfen setzt nach etwa 
einer Viertelstunde ein und hält einige Stunden an. Am nächsten Tag 
können sich die Opfer an nichts mehr erinnern, sie leiden unter 
starken Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit.
Menschen, die trotz geringer Alkoholmengen bei sich einen 
"Filmriss" bemerken, sollten sich umgehend an einen Arzt, einen 
Frauennotruf oder die Polizei wenden. Die Substanzen können nur etwa 
acht Stunden lang in Blut oder Urin nachgewiesen werden. Magdalene 
Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer: "Wer einem Menschen ohne
dessen Einwilligung ein Arzneimittel verabreicht, handelt kriminell. 
Jeden Verdacht auf die unwissentliche Einnahme von K.O.-Tropfen 
sollte man ernst nehmen."
Tipps zum Schutz vor K.O.-Tropfen unter www.frauen-gegen-gewalt.de
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de und www.frauen-gegen-gewalt.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030-40004 -134, Fax -133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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